DEMON (GB)
beim
"Wacken Open Air"-Festival 2000
Wacken, "Party Stage"
05.08.2000
Im Gegensatz zu GRIM REAPER verstanden es DEMON bei bestem Wetter, die Freunde des klassisch-mystischen Metals eine Stunde lang mit hochwertigstem Material zu verwöhnen. Trotz des doch schon etwas gesetzteren Alters rockten die Jungs um Sänger Dave Hill das Haus - oder besser - den Acker!
Schon der schräg gewählte Opener ›Nowhere To Run‹ deutete an, daß DEMON nicht nur auf die - reichlich vorhandenen - Hits setzen wollten. Klar, es kamen frenetisch gefeierte Versionen von ›The Plague‹, ›Don't Break The Circle‹ und ›No More Hell On Earth‹. Aber mit ›Wonderland‹ beispielsweise oder auch ›Black Heath‹ kamen zwei weitere unerwartete Juwelen aus der Mottenkiste. Erstaunlich, vor allem weil wir es hier mit einer relativ jungen Besetzung zu tun hatten. Wenn mich nicht alles täuscht, waren hier die Musiker des Tribute-Samplers zu bewundern, sprich Andy Dale (b), Bay Walmsley (g) und John Cotteril (d), sowie Duncan Hansel an der Tastatur. Wer das Doug Keyser-Lookalike an der zweiten Klampfe war, ist mir leider entgangen, sorry! Absolute Überflieger für mich die beiden Debutgranaten ›Into The Nightmare‹ und natürlich ›Night Of The Demon‹. Einziger Schwachpunkt: kein Song vom fantastischen »Taking The World By Storm«-Scheibchen. Man kann nicht alles haben.
Photo: Stefan Glas
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