Axel Rudi Pell – Kings And Queens
STEAMHAMMER/SPV
Auch auf seinem mittlerweile zehnten Studioalbum (die beiden Balladensampler nicht mitgerechnet) weicht der deutsche Gitarrist Axel Rudi Pell keinen Millimeter von seinem Stil ab. Noch immer offeriert er uns die alte, schwer Blackmore-lastige Schule. Dabei variiert er nebst prominenter Mannschaft, bestehend aus Schlagzeuger Mike Terrana, Axels ehemaligem STEELER-Gefährten Volker Krawczak am Baß, Ferdy Doernberg (ROUGH SILK) an den Tasten und Sangeswunder Jonny Gioeli, das Tempo von hurtig bis zu balladesk. Desweiteren trägt Pell sein Liedgut ab und an gekonnt episch vor und schafft es trotz offensichtlich mangelnder Innovation, seine Fans in Verzückung zu versetzen. Warum das so ist, läßt sich kurz und bündig erklären: Seine Fans sind zufrieden mit dem, was sie haben und wollen auch bestimmt keine Experimente von Herrn Pell zu Gehör bekommen. Ob sich mit dieser Vorgangsweise jedoch neue Fankreise erschließen lassen, sei dahingestellt. Tatsache ist, daß Axel Rudi Pell weiß, wie man in diesem Metier Songs verfaßt und präsentiert.
beeindruckend | 13 |