Axel Rudi Pell – Game Of Sins
STEAMHAMMER/SPV
Wie auch immer man es auch versuchen würde - an diesem Mann kommt man als Verehrer von traditioneller Hard Rock-Kost schon lange nicht mehr vorbei. Will man als solcher aber ohnehin gar nicht, denn kaum ein anderer Künstler schafft es aktuell, dermaßen konstant Qualität zu liefern. Von daher ist es auch nur wenig verwunderlich, daß die Schar derer, die sich von Axel und den Seinen zugewandt fühlen, konstant größer wird.
Doch nicht nur seine Handwerkskunst an der Sechssaitigen und seine Kompositionen - die auch auf »Game Of Sins« vom gediegenen, harten Uptempo-Rock über epische Hymnen mit akutem Mitsing-Alarm, bis hin zu einfühlsamen Balladen reichen - wissen, den Genre- Connaisseur zufriedenzustimmen. Auch die Darbietungen seiner Mitstreiter klingen einmal mehr einwandfrei. Im direkten Vergleich zum Vorgänger »Into The Storm« scheint man zwar Bobby Rondinelli mehr Freiraum zugebilligt zu haben, ansonsten ist nahezu alles gleichgeblieben - selbstredend auch die anbetungswürdige Gesangsperformance von Jonny Gioeli.
Da die Tracks durch die Bank auf Anhieb zünden und sich neben dem neunminütigen Titelsong auch die durchaus stadiontaugliche Hymne ›The King Of Fools‹ sowie der zweite Longtrack ›Forever Free‹ auf Anhieb als nach Bühnenumsetzung verlangende Tracks entpuppen, darf man sich jetzt schon auf die anstehenden Live-Gastspiel dieser Band freuen.
beeindruckend | 12 |