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MESSENGER (D, Neunkirchen) – Under The Sign
STF RECORDS/M-SYSTEM
Ein knapp einminütiges Intro mit dem Titel ›Firegate‹ kündigt unmißverständlich an, was uns in den kommenden zehn Songs erwarten wird. Im Stile der allmächtigen MANOWAR kredenzt uns das seit 1990 aktive Quintett zunächst einen wahren True Metal-Hammer vor dem Herrn mit dem Titel ›Under The Sign‹. Das anschließende ›Titans‹ erinnert dann von den Gitarrenriffs und vom schmissigen Refrain her eher an HAMMERFALL, während ›New Hope‹ abermals ein wenig wie ein Kniefall vor diversen US-Bands aus den Boxen donnert. Das bereits als Single veröffentlichte ›Kill The DJ‹ darf als programmatisch verstanden werden und läßt eher an nicht ganz so truemetallische Landsleute von MESSENGER wie EDGUY denken, die mit ähnlich augenzwinkernden lyrischen Ergüssen zu gefallen wissen. Weiter geht der Reigen mit ›Intruders‹, das abermals mit dezenten, aus Amiland importierten Einflüssen aufwarten kann, jedoch gesangstechnisch eher mit traditionell europäischen Melodylines glänzt und ›Pharaoh‹, das von einem verzaubernden orientalischen Instrumental mit dem Titel ›Hymn To Aton‹ eingeleitet wird. Das balladesk beginnende ›Feel The Fire‹ eröffnet dann den Abschiedsdreier, der mit ›Pray To Odin‹ nochmals mächtig truemetallisch weitergeführt wird und in ›Metal Day‹ seinen gebührenden Abschluß findet.
Das Quintett hat zwar nicht zuletzt erst seit dem Einsteig von Sänger Siggi Schüßler im Jahre 2002 einen gehörigen Bekanntheitsschub erhalten, doch wie vielleicht bekannt sein sollte, haben wir es mit »Under The Sign« bereits mit dem vierten Album der Truppe zu tun, weshalb man die Erfahrung dieser Band hinsichtlich des Songwritings auch merklich hören kann und in Summe dieses Album wahrlich als reife Leistung beurteilen kann.
beeindruckend | 13 |
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