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Contents: FORBIDDEN (US)-Re-Release-Review: »Forbidden Evil« & »Raw Evil - Live At The Dynamo« & »Twisted Into Form« |
Date: April 2000 (created), 07.09.2008 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: unfinished business |
Task: finalize |
Comment: Die umfangreichen COMBAT-Re-Releases wollten wir zum Anlaß nehmen, um Euch einige Metalklassiker ins Gedächtnis zurückzurufen. Obgleich diese während des Jahres 1999 erschienen und ONLINE EMPIRE 2 somit in Reichweite war, sollte dieser Plan damals nicht zu seiner Fertigstellung gelangen, so daß die oft nur teilweise fertiggestellten Reviews hier aufpoliert wurden. Wie bei Re-Releases durchaus üblich enthalten die jeweiligen Reviews etliche Ausführungen zur Geschichte und dem weiteren Schicksal der Band, so daß solche Anmerkungen an dieser Stelle außen vor bleiben können.
Die haarscharfe Analyse am Schluß des Reviews bedeutet im Umkehrschluß aber auch, daß wir seit dem diesjährigen "Bang Your Head!!!" auf die Rückkehr der wahren FORBIDDEN hoffen dürfen: Die Combo präsentierte sich nämlich energiegeladen, und allenfalls Shouter Russ Anderson ließ hier und da kleine Schwächen durchblicken. Allerdings: Sollten FORBIDDEN weutermachen, dann haben sie mit Sicherheit kapiert, für welchen Stil ihre Fans sie lieben! |
Supervisor: Stefan Glas |
FORBIDDEN (US) – Forbidden Evil
FORBIDDEN (US) – Raw Evil - Live At The Dynamo
FORBIDDEN (US) – Twisted Into Form
COMBAT/CENTURY MEDIA RECORDS/SPV
Die Erfinder des Hymnenthrash. Kein Wunder also, daß FORBIDDEN ein Traumstart gelang und sie ihr Demo, das übrigens noch unter dem Namen FORBIDDEN EVIL erschienen war, in sagenhaften Stückzahlen absetzen und kurze Zeit später einen Deal vorweisen konnten, um anschließend ein schlicht perfektes Debut einzuzimmern. Von Scheitel bis Sohle, vom mitreißenden Opener ›Chalice Of Blood‹ bis zu der wahnwitzigen Schlußnummer ›Follow Me‹ bot »Forbidden Evil« genialen Thrash mit Melodie, der die Scheibe zu einem Meilenstein werden ließ.
Kontroverser wurde der Nachfolger »Twisted Into Form« diskutiert, das wirklich ein wenig mehr "twisted", also abgedrehter und progressiver klang, und daher für viele noch visionärer als »Forbidden Evil« war, während andere sich eher bei dem ursprünglichen Stil der Band wohlfühlten.
Ganz gleich - die Band ging nach ihrem Senkrechtstart weiter ähnlich steil, so daß sie beim "Dynamo"-Festival spielen durften, wo die Live-CD »Raw Evil - Live At The Dynamo« entstand, die leider aber auch das Ende für jene FORBIDDEN, wie wir sie kennen, bedeutete. Denn: Auf den nächsten beiden Platten »Distortion« und »Green« driftete die Band zu sehr in das "twisted"-Milieu ab: Man brachte moderne, hardcorige und Hüpf-Elemente in die Musik, so daß ihnen die alten Fans scharenweise davonliefen und neue Fans sich nur sporadisch hinzufanden, was letztendlich den Tod für die Band bedeutete.
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