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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Re-Release-Review-Überblick → FORMEL I – »Live im Stahlwerk«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  FORMEL I-Re-Release-Review: »Live im Stahlwerk«

Date:  1997 (estimated, created), 03.03.2008 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  post-UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  unreleased

Reason:  medium missing

Task:  publish

Comment:

Leider sollte es die einzige metallische AMIGA-Platte bleiben, die in ihrer Gesamtheit auf CD übertragen wurde - okay, wie in der Eröffnung des Reviews erwähnt, hätte man allenfalls noch BABYLON und PRINZIP als mögliche Kandidaten zur Verfügung gehabt und dann hätte man schon müssen auf die "AMIGA-Quartett"-4-Tracksingle von BIEST zurückgreifen müssen. Doch immerhin konnten diesbezüglich die beiden Sampler »Geil auf Heavy Metal« sowie der »Hard'n'Heavy«-Beitrag aus der DT64-Samplerserie Abhilfe schaffen, die wir schon mit eigenen Artikeln bedacht hatten.

Darüber hinaus gibt es mittlerweile erfreulicherweise zwei Webseiten, http://www.ostmetal.de/ oder http://www.ostbeat.de/, die sich der Thematik der harten Mucke in der DDR widmen (wobei die Stärken der OSTBEAT-Seite eindeutig im softeren Bereich der Rockmusik zu suchen sind). Außerdem haben OSTMETAL ein Label namens GERMAN DEMOCRATIC RECORDINGS gegründet, das schon einige unveröffentlichte DDR-Aufnahmen auf CD gebracht hat.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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FORMEL I – Live im Stahlwerk

HIGH VAULTAGE

Pure AMIGA-Nostalgie. Diese Scheibe stammt aus einer Zeit als auf dem ehemaligen staatlichen DDR-Label gerade mal solche Bands wie BABYLON, PRINZIP oder eben FORMEL I härtere Töne anschlugen. Letztere schnitten 1986 zwei Livekonzerte mit, so daß - wie es damals üblich war - zwei Coverversionen von "westlichen" Bands auf dieser Platte zu finden sind: MAIDENs ›Hallowed Be Thy Name‹ (das die bescheidenen stimmlichen Möglichkeiten von Norbert Schmidt deutlich überfordert, der zudem aus dem "thy" ein "the" macht - wäre prinzipiell peinlich im Quadrat gewesen, doch in der DDR zählte die englische Sprache

eben nicht zur Allgemeinbildung...) sowie PRIESTs ›Breaking The Law‹ (würde mich ja mal interessieren, wie es FORMEL I durchgekriegt haben, daß sie solch' einen subversiven Song spielen durften...) Die Eigenkompositionen bewegen sich im gleichen stilistischen Rahmen, sind jedoch wie das damals im Arbeiter- und Bauernstaat Vorschrift war, mit deutschen Texten versehen.


Stefan Glas

 
FORMEL I im Überblick:
FORMEL I – Live im Stahlwerk (Re-Release-Review von 1997 aus Y-Files)
FORMEL I – Online Empire 8-Special (aus dem Jahr 2001)
FORMEL I – News vom 25.03.2008
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