UNDERGROUND EMPIRE 3-Datasheet |
Contents: CANNIBAL CORPSE-Rundling-Review: »Eaten Back To Life« |
Date: 1990 (created), 05.02.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 3 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several later issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 6 Zusätzlicher Kommentar:
Ich glaube, ich hatte es schon mehrfach erwähnt, daß ich seinerzeit nicht sonderlich auf Death Metal stand - und schon gar nicht auf die stumpfe Variante, die CANNIBAL CORPSE verkörpern. Obgleich ich mich in den letzten Jahren mit so mancher Death Metal-Band angefreundet habe - wobei es sich dabei zumeist um jene Combos handelt, die entweder mit Melodie, technischer Raffinesse oder coolem Riffing zu Werke gehen - kann ich dem stumpfen Geboller aus CC-Anfangstagen immer noch nicht sonderlich viel abgewinnen. Ein Grund dafür, daß ich mit CANNIBAL CORPSE nie warmgeworden bin, liegt auch darin, daß ich die Kapelle live immer stinklangweilig und oberflächlich fand. Wenn eine Band geschlossen und stereotyp nach drei Minuten Geböller dem Publikum sofort den Rücken zuwendet, um dann ohne erkennbare Ansage das nächste Trommelfeuer aufs Publikum loszulassen und dann das Spielchen wieder von vorne zu beginnen, dann kann ich das nicht als eine gelungene Liveperformance ansehen. Vielleicht habe ich die Band nur an schlechten Tagen erlebt, denn viele Death Metal-Anhänger berichten davon, daß die Kapelle live eine Macht sei, aber für mich sind CANNIBAL CORPSE immer eine überbewertete Truppe gewesen, für die die Indizierung ein Geschenk des Himmels darstellte. CANNIBAL CORPSE polarisierten nun mehr, als sie es dank ihrer Musik und ihres Images jemals gekonnt hätten und waren der Inbegriff der Rebellion gegen die Gesellschaft. |
Supervisor: Stefan Glas |
CANNIBAL CORPSE – Eaten Back To Life
METAL BLADE RECORDS/INTERCORD RECORD SERVICE
CANNIBAL CORPSE verbinden alles, was ich an Death Metal hasse. Geschmackloses Cover, schwachsinnige Texte, undifferenzierte Musik, idiotisches Gebrüll, etc. Mit Hilfe solcher Bands, die wirklich unter aller Sau sind, will man nur den Death Metal-Freaks, die zur Zeit nicht gerade wenige sind, das Geld aus der Tasche ziehen. Zum Glück haben mir gerade NOCTURNUS bewiesen, daß es auch anders geht. Leider muß man vermuten, daß auch NOCTURNUS als Kinder mal zu heiß gebadet wurden, wenn man sich die Texte und das Image anschaut. Doch bei ihnen ist die Musik hervorragend, und dann sieht man da eher mal drüber weg. Bei CANNIBAL CORPSE jedoch... Was soll der
Sch... | 1 |