UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: VIO-LENCE-Rundling-Review: »Nothing To Gain« |
Date: 20.10.1993 (created), 18.03.2022 (revisited), 18.03.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 11 |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
VIO-LENCE – Nothing To Gain
BLEEDING HEART RECORDS/INTERCORD RECORD SERVICE
Zwei Bay Area-Bands der ersten, oder sagen wir besser der zweiten Stunde, waren es, die uns in den Jahren '89 und '90 zu Begeisterungsstürmen hinreißen ließen. Die Rede ist von FORBIDDEN und VIO-LENCE, die mit je zwei Plattenveröffentlichungen glänzen konnten. Doch wie so oft verliefen auch ihre Wege nach und nach im Sande. Doch Totgesagte leben bekanntlich länger, denn beide Bands existieren zur Stunde immer noch beziehungsweise wieder. So kommt es, daß in einer Zeit, in der der Grunge seine letzten Züge genießt und der Death Metal immer noch blüht, jene VIO-LENCE ihr neues Werk »Nothing To Gain« mehr überraschend als erwartet auf den übersättigten Markt werfen. Wenn ich von einem neuen Werk rede, so stimmt es nicht ganz, denn »Nothing To Gain« sollte eigentlich schon '91 herauskommen und schien förmlich zuzustauben. Dies tut der Sache aber zum Glück keinen Abbruch, denn VIO-LENCE präsentieren sich so, wie man es gewohnt ist, sprich erfrischender, melodischer Thrash Metal, wie ich ihn immer gerne gehört habe und noch gerne höre. Stilistisch hat sich kaum etwas verändert, was aber auch daran liegt, daß »Nothing To Gain« eigentlich noch aus der »Oppressing The Masses«-Zeit stammt. Bevor ich »Nothing To Gain« jedoch überbewerte, muß gesagt werden, daß der letzte Kick, den die ersten beiden Releases hatten, leider etwas auf der Strecke geblieben ist. Trotzdem:
beeindruckend | 13 |