UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: DOOMSDAY (D, Kirchlinteln)-Rundling-Review: »Doomsday« |
Date: 20.10.1993 (created), 31.12.2021 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 16 |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
DOOMSDAY (D, Kirchlinteln) – Doomsday
D&S RECORDING/SEMAPHORE
Diese CD ist eigentlich mehr für die tolerante Leserschaft geeignet. Für mich war es auch nicht unbedingt "Liebe aufs erste Ohr". Das hing in erster Linie am äußerst gewöhnungsbedürftigen Gesang. Doch mittlerweile bin ich ziemlich begeistert. DOOMSDAY sind keine typische Metalband, sondern eher dem Prog- beziehungsweise Artrock-Bereich zuzuordnen, obwohl sie weder wie MARILLION noch nach GENESIS sounden. Es befinden sich auch diverse Metal-Einflüsse drin, aber auch viel Klassik! Der Song ›Paethon‹ wird von einer Oboe begleitet und ist eher ruhiger Natur. Das eröffnende ›Flames In The Rain‹ beginnt mit einer regelrechten Ohrwurmmelodie, bevor es dann jazzig verspielt wird und eine Menge Breaks folgen. Wie gesagt, der Gesang ist so eine Love/Hate-Sache, erinnert mich stellenweise an Jan von DEPRESSIVE AGE, aber deutlich extremer. Einige der Breaks sind wirklich aberwitzig und ungewöhnlich und machen DOOMSDAY zu einer originellen Sache. Alle Songs haben ein hohes Niveau und beweisen, daß hier technisch unheimlich fitte Musiker am Werke sind, obwohl das Durchschnittsalter so um die 18 Jahre liegt!
überragend | 16 |
P.S.: DOOMSDAY arbeiten momentan verschärft am Material für ihre zweiten Scheibe, für die sie sogar schon einen Vertrag bei RAVE MUSIC, bekanntlich bekanntgeworden durch die »Peace-Eater«-Sampler-Reihe, in der Tasche haben. Erscheinen soll das Teil noch in diesem Jahr!