UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
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”UNDERGROUND EMPIRE 1”-Datasheet

Contents:  APOLLO RA-Special

Date:  1988/'89 (created), 12.07.1999 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 1

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several later issues still available; find details here!

Comment:

Ähem - peinlich... Die kleinen Sünden, die der Herr (Meier? Müller?) nicht sofort bestraft, holen einem irgendwann doch ein. Also - es folgt ein umfassendes Geständnis: Nur das »Ra Pariah«-Kassettenalbum, nicht jedoch das gleichsam erwähnte 2-Song-Demo erreichte den UE-Hort, sondern wurde von der Promo-Company nur angekündigt. Alle Weisheiten über diese beiden Songs wurden folglich brav aus dem Info abgepinselt... Tja - jetzt ist's raus; bleibt nur noch ein feierlicher Schwur: Wird nie mehr vorkommen, ehrlich...

Was allerdings nichts an der Tatsache ändert, daß der angedachte Slogan "A new star is born" voll und ganz seine Berechtigung hatte. Bis heute gibt es nur wenige Bands, die APOLLO RA das Wasser reichen können und der Spannungsaufbau des Titelsongs ›Ra Pariah‹ ist in seiner Schlichtheit und Effektivität noch immer unerreicht! Die Karriere von APOLLO RA glich jedoch mehr der einer Sternschnuppe: Nach langer Funk(en)stille tauchten die Musiker erneut unter dem Namen MUSEUM OF FEAR auf, veröffentlichten eine CD, um dann endgültig am Firmament zu verglühen.

Immerhin erschien »Ra Pariah« später als CD, so daß man es sich sparen konnte, das alte Tape in den Computer reinzuquälen und die Sounds auf Blau-, Grün-, Grau- oder Goldscheibchen zu bruzzeln.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

APOLLO RA-Logo

APOLLO RA-Bandphoto

"A new star is born" - mit einem solchen oder ähnlichen nichtsagenden Spruch könnte ich diesen Artikel beginnen. Stattdessen habe ich mich für eine etwasaussagekräftigere Sprache entschieden. APOLLO RA haben aber wirklich das Zeug dazu, einmal ganz nach oben zu kommen. Die Voraussetzungen dafür sich erdenklich günstig. Zum einen ist die Musik überragend, wie man unschwer beim Anhören ihres LP-Tapes »Ra Pariah« und ihres neuen 2-Track-Demos feststellen kann. APOLLA RA verstehen sich perfekt auf mitreißenden US-Power Metal mit tierischen Riffs und ideenreichen Rhythmuspartien. Durch gelegentliche Breaks wird den Songs noch eine zusätzliche Spannung verliehen, auf der sich der variable Gesang voll austoben kann. Produziert wurde das APOLLA RA-Material von Carl Canedy. Egal wieviel Negatives man über Carl schon gehört hat, hier hat er sein Meisterstück abgeliefert. Der Sound ist klar und zugleich druckvoll, so daß der Reiz des fantastischen Songmaterials nicht flöten geht. Aber nicht nur die musikalische Seite von APOLLO RA ist bemerkenswert, sondern auch textlich haben sie echt was los. Man braucht sich dabei nur den Anti-Kriegs- und Anti-Rassismus-Song ›Winds Of Change‹ zu betrachten. Die Band durchschreitet in diesem Lied die Geschichte der letzten 50 Jahre und zeigt auf, welche Greueltaten der Mensch fähig war anderen Menschen anzutun. Zu diesem Zweck hat sie das Lied mit Zitaten von Churchill, Chamberlain oder Kennedy, etc. durchsetzt. Damit die Öffentlichkeitsarbeit intensiv betrieben werden kann, haben APOLLO RA Management, Publizistik, etc. in professionelle Hände gelegt. Alles in allem solltet Ihr Euch den Namen APOLLO RA gut merken, denn hier ist noch Großes zu erwarten. Leider werden die Demos nicht verkauft, aber wir werden auf jeden Fall fürs nächste UNDERGROUND EMPIRE ein umfangreiches Interview mit der Band führen, um Euch APOLLO RA zumindest auf diesem Wege etwas näherzubringen.


Stefan Glas

APOLLO RA im Überblick:
APOLLO RA – Ra Pariah (Re-Release-Review von 2004 aus Online Empire 18)
APOLLO RA – Underground Empire 1-Special (aus dem Jahr 1989)
APOLLO RA – ''US Metal Vol. 3''-Special (aus dem Jahr 1999)
APOLLO RA – News vom 26.08.1992
Playlist: APOLLO RA-Kassettenalbum »Ra Pariah« in "Cavelist Metal Hammer 10/92" auf Platz 1 von Stefan Glas
Playlist: APOLLO RA-Kassettenalbum »Ra Pariah« in "Playlist Heavy 108" auf Platz 1 von Stefan Glas
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