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Contents: "Unholy Alliance - Chapter III"-''Living Underground''-Artikel |
Date: 17.12.2008 (created), 09.07.2023 (revisited), 12.01.2024 (updated) |
Origin: HEAVY |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Ich nahm den Faden von Jagger auf, mit dem und David Gregori ich mir das Review teilte, bei dem er über fehlerhafte Informationen zum Start der Show in Stuttgart sprach. Nach dem Talk mit Tom Araya und Mille sollte ich noch einen Großteil der Liveshows miterleben, so daß ich auch etwas zum LIvereview beisteuern konnte.
Da bei den bereits im UNDERGROUND EMPIRE online veröffentlichten Artikeln bei der Portierung der HEAVY, ODER WAS!?-Seiten nur ein kleines Thumbnail der HOW-Story zu sehen ist, von dem aus man zu der bereits veröffentlichten, meist umfangreicheren Version gelangt, soll diese kleine Graphik im Falle einer noch nicht online zu findenden Story nun hier auftauchen: |
Supervisor: Stefan Glas |
"Unholy Alliance - Chapter III"
SLAYER
TRIVIUM
AMON AMARTH
MASTODON
HARASAI
Köln, Paladium
06.11.2008
(...)
I n Köln war diese "Zeitproblematik" noch deutlich gravierender: Da MASTODON aufgrund der erwähnten Erkrankung von Bill Kelliher in der Domstadt komplett ausfielen, durfte der lokale "15 Minutes Of Fame"-Support, die Bochumer HARASAI, schon zu einer teeniekonzertkompatiblen Zeit auf die Bühne. Als meinereiner vom "Thrash Of The Titans"-Talk, den Ihr weiter vorne im Heft finden könnt, gegen 19 Uhr in die Halle stolperte, erklommen AMON AMARTH gerade die Bühnenbretter. Das führte dazu, daß nicht wenige AMON-Fans eintrafen, als ihre Lieblinge schon längst wieder abgekämpft in ihrem Umkleideraum saßen, was selbstredend für allerlei Unmutsäußerungen sorgte. 50 Euro sind nicht gerade ein Pappenstil, und wenn man dann noch unverschuldet seine bevorzugte Band verpaßt, ist das sehr wohl ein Grund, an die Decke zu gehen! Wer der AMON AMARTH-Show beiwohnen durfte, mußte schnell feststellen, daß die Schweden schon längst über eine solche Supportrolle hinausgewachsen sind, und man sich nach 40 Minuten Wikingerhymnen einfach nicht mehr befriedigt fühlt - da fehlen einfach zu viele Hits! Der durchwachsene Sound und das hundsmiserable Licht, das man AMON zugestanden hatte (eine ausgemachte Frechheit, wenn man eine etablierte Band mit solchen Praktiken bedenkt, die sonst on tour nur Newcomer über sich ergehen lassen müssen!), taten ein übriges dazu, daß man heute nur eine Ahnung von der Liveklasse dieser Band erhalten konnte. Dennoch war es nicht zu übersehen, daß AMON AMARTH alles gaben, und so kam die Truppe deutlich besser als TRIVIUM an, die in Köln erstaunlich reserviert empfangen wurden.
Photo: Stefan Glas