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LEONARDO - THE ABSOLUTE MAN – Leonardo - The Absolute Man

MAGNA CARTA/ZOMBA

Eine absolute Namedropping-Platte. Trent Gardner hat aus dem Leben von Leonardo da Vinci ein Hörspiel geformt und zu diesem Zweck jede Menge Prog-Größen als Sänger um sich versammelt, wie beispielsweise Hauptdarsteller James LaBrie (DREAM THEATER), Mike Baker (SHADOW GALLERY) oder Steve Walsh (KANSAS) um nur einige der bekanntesten aus der schier endlosen Liste zu nennen. Als Mixer konnte er RUSH-Producer Terry Brown gewinnen. Dabei ist eine perfekte Art Rock-Platte entstanden, die jedoch in allen Belangen kopflastig und bemüht wirkt und daher jegliche Spontaneität vermissen läßt. Dennoch sind auf »Leonardo - The Absolute Man« sehr schöne Nummern zu finden wie ›Mona Lisa‹, bei dem nicht nur verzaubernd gelächelt, sondern vor allem auch ein wenig gerockt wird, ›Apprentice‹, das ein wenig an QUEEN erinnert oder die große Sinfonie ›This Time, This Was‹. Unverständlich hingegen der Track ›Inventions‹, bei dem ein völlig Stilbruch stattfindet: Die ausgefranzelte Blues-Groove-Gitarre, die Hammond-Orgel und der Sprechgesang von Steve Walsh kombiniert mit dem anschließenden Rumgejazze passen nicht im geringsten zur restlichen Platte. Sieht man jedoch davon ab ist »Leonardo - The Absolute Man« hervorragend für Leute geeignet, die gerne Soundtracks hören und darüber hinwegsehen können, daß man der Platte zu sehr anmerkt, daß sie am Reißbrett entworfen wurde.

ordentlich 8


Stefan Glas

 
LEONARDO - THE ABSOLUTE MAN im Überblick:
LEONARDO - THE ABSOLUTE MAN – Leonardo - The Absolute Man (Rundling-Review von 2001 aus Online Empire 9)
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