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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → MOODY MARSDEN BAND – »Unplugged Live In Hell Norway«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  MOODY MARSDEN BAND-Rundling-Review: »Unplugged Live In Hell Norway«

Date:  20.10.1993 (created), 31.01.2022 (revisited), 31.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Da wir schon seit verdammt lange Livealben keine Note mehr verpassen, gibt es an dieser Stelle auch keine Bewertung aus heutiger Sicht.

Aber: Super finde ich die Platte bis heute!

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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MOODY MARSDEN BAND – Unplugged Live In Hell Norway

ON AIR RECORDS/LONG ISLAND RECORDS

Nein, Micky Moody und Bernie Marsden sind nicht unter die Satanisten gegangen. Oder habt Ihr schon mal 'ne unplugged Death-Kapelle gesehen? Das wäre doch die Idee schlechthin: tiefergestimmte Akustikgitarren und ein Ultragrunz als Sänger. Doch zurück zu »Unplugged Live In Hell Norway«. "Hell" bezeichnet in diesem Fall ein Nest irgendwo in Norwegen, wo ein Blues-Festival über die Bühne ging, bei dem die beiden alten Brüder der Musik ein Ständchen gaben, welches man mitgeschnitten hat und nun zu einer geilen Unplugged-Scheiben gepreßt hat. Die Mitwirkenden: Micky Moody, der Mann mit dem angeborenen Hut, der wahrscheinlich der beste Gitarrist für WHITESNAKE in der Geschichte der weißen Schlange war, weil der bluesigste, und das paßt bekanntlich optimal zu Coverdales Stimme. Keiner hat ›Here I Go Again‹ oder ›Crying In The Rain‹ so gefühlvoll und mächtig zugleich interpretiert wie Micky Moody, und wenn ich da an die massakrierten Neuversionen vom »1987«-Album denke, kriege ich jetzt noch die Krise. Zweiter Mann: Bernie Marsden, der nach seinem Ausstieg bei WHITESNAKE mit ALASKA ein gutes Debut und einen enttäuschenden Nachfolger hingelegt hatte. Beide haben nach WHITESNAKE schon bei FORCEFIELD miteinander gearbeitet, und nun haben sie zusammen mit Peter Stroud und John Trotter an Baß, Schlagzeug und Percussion eben jenes »Unplugged Live In Hell Norway« ermöglicht. Zu diesem Anlaß hat man sich nicht nur einen kleinen ›Hell Square Dance‹ einfallen lassen, sondern extra den Track ›2000 Miles To Hell‹ geschrieben. Zusätzlich gibt es einige Klassiker und Traditionals in eigener Aufarbeitung und natürlich WHITESNAKE-Tracks splitternackt. Am interessantesten ist ›Here I Go Again‹ in der Urversion, welches über einen deutlich anders akzentuierten Refrain verfügt. Mit dem lapidaren Kommentar "You might know this one" eingeleitet, findet in diesem Song der Höhepunkt und gleichzeitig Schlußpunkt von »Unplugged Live In Hell Norway« statt.

Ein Album, auf dem die Saiten schnarren, daß es eine wahre Freude ist, aus dem so viel Blues tropft, daß so manche Kerze neidisch werden würde. »Unplugged Live In Hell Norway« macht einfach schweinisch Spaß! In diese Hölle kann man mich jederzeit stoßen!

super 14


Stefan Glas

 
MOODY MARSDEN BAND im Überblick:
MOODY MARSDEN BAND – Unplugged Live In Hell Norway (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
© 1989-2024 Underground Empire


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