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  UE-Home → History → Online Empire 44 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → ATHORN – »Phobia«-Review last update: 18.03.2024, 21:42:28  

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ATHORN – Phobia

AFM RECORDS/SOULFOOD

Nicht nur mich scheinen die Hannoveraner ATHORN mit ihrem ersten Lebenszeichen, der EP »Livable Hatred« mächtig beeindruckt zu haben, auch bei den Damen und Herrschaften von AFM RECORDS dürfte die Formation reichlich Anklang gefunden haben, schließlich wurde die Band vor kurzer Zeit unter Vertrag genommen und steht nun mit ihrem ersten Langeisen »Phobia« in den Startlöchern. Ihren Erfolgslauf werden ATHORN damit wohl fortsetzen, denn schon die ersten Durchläufe machen für mich klar, daß die Jungs die für das genannte Demo eingeheimsten Lorbeeren mit »Phobia« vervielfältigen werden können. Neben den beiden von »Livable Hatred« bereits bekannten Tracks ›Humanize The Demon‹ und ›The Ferryman‹ haben die Jungs acht brandneue Kompositionen anzubieten, mit denen sie nicht nur abermals ihre Fans (zu denn bekanntlich unter anderem NEVERMORE-Klampfer Jeff Loomis und die Jungs von ZERO HOUR zählen) in vollem Umfang zufriedenstellen, sondern auch weit über ihre bisherige Klientel hinaus zu punkten imstande sein werden.

Die Gratwanderung zwischen kraftstrotzendem Heavy Metal und verspielten, technisch anspruchsvollen Prog-Metal-Passagen schaffen ATHORN auch über die Länge eines Albums bravourös, auf etwaige Längen oder gar Ausfälle wartet der Zuhörer auf »Phobia« vergeblich. Im Gegenteil, die Tracks kommen noch intensiver und zugleich auch ein wenig zugänglicher daher, und mit dem zweiteiligen Titeltrack, der von einem gefühlvoll intonierten, atmosphärischen Instrumental eingeleitet wird, hat die Truppe sogar ein überaus mächtiges Epos am Start, das keinerlei Vergleiche zu "Branchenriesen" zu scheuen braucht.

Neben der Darbietung der Essenz der genannten Genres schaffen die Hannoveraner erneut auch den Brückenschlag zwischen der traditionellen Gangart und geradezu mörderisch intoniertem, zeitgemäßem Material perfekt, weshalb ATHORN wohl in Bälde auch auf internationaler Ebene einen bekannten Namen haben werden.

Kein Wunder, denn auf »Phobia« bekommt der Metaller so ziemlich alles geboten, was er sich in der Schnittmenge aus Progressive, Power und traditionellem Heavy Metal wünscht und das noch dazu auf durchweg hohem Niveau und ohne jeglichen "Retro"-Anstrich.

Feines Teil, sehr feines sogar, und mit Sicherheit ein Gewinn für jede Sammlung, in der sich neben bekannten Namen wie NEVERMORE, QUEENSRŸCHE, ZERO HOUR oder ICED EARTH auch Underground-Klassiker wie KINGSBANE, OPPOSITE EARTH oder INNER STRENGTH finden lassen.

http://www.athorn.de/

info@athorn.de

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
ATHORN im Überblick:
ATHORN – Phobia (Rundling-Review von 2010 aus Online Empire 44)
ATHORN – Online Empire 42-"Known'n'new"-Artikel (aus dem Jahr 2010)
Soundcheck: ATHORN-Album »Phobia« im "Soundcheck Heavy 131" auf Platz 47
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