✗Schweden und kein Ende in Sicht! HATELIGHT stammen aus der Gegend rund um Helsingborg und setzen sich (fast schon logischerweise) aus mehr oder weniger bekannten Namen zusammen. Die Band wurde 2002 von Dan Svensson (g, ansonsten bei TERROR 2000 als Bassist aktiv), Henrik Pommerand (d) und Ola Flink (b, SOILWORK) gegründet und fand in Person von Jens Broman (sonst bei THE DEFACED am Werken und zuletzt auf dem aktuellen Silberteller von CONSTRUCDEAD zu hören) den geeigneten Sänger. Emsig wie Schweden nun mal sind konnte auch diese Thrash Metal-Inzucht seit ihrer Gründung in jedem Jahr ein Demo mit neuen Songs einspielen, doch Ola wurde die zusätzliche Belastung im Jahre 2003, als SOILWORK gerade dabei waren, so richtig durchzustarten, zuviel, und er verließ HATELIGHT. Ich denke nicht, daß diesbezüglich irgendwelche Ungereimtheiten aufgetreten sein dürften, da man diesen Schritt problemlos nachvollziehen kann. Vor den Aufnahmen zum dritten Demo »Equilibrium« war durch Jonathan Gabor die vakante Stelle am Baß wieder besetzt und in eben jenem Line-up machte man sich Anfang des Jahres 2005 auch ans Werk, um »Pure Well« einzutrümmern. HATELIGHT vereinen die Thrash-Kante von CONSTRUCDEAD mit brutalen, aber modernen Kompositionen der Marke SOILWORK, lassen hin und wieder den Hardcore von Bands wie SICK OF IT ALL Einzug halten und kommen auch noch mit diversen SEPULTURA-Einsprengsel angetrabt, um daraus ihren irgendwie zwar nicht gerade innovativen, aber ungemein intensiven Thrash Metal zu kreieren, den die Herrschaften immer mit satten Grooves versehen, um nicht als Tempobolzer bezeichnet zu werden.

Wer auch immer für die Einführung des 36-Stunden-Tages in Schweden verantwortlich zeichnete, sei hiermit offiziell bedankt, denn anders gäbe es wohl diese unzähligen Neben/Unter/Side-Projekte nicht.

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band@hatelight.com

Walter Scheurer