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  UE-Home → History → Online Empire 33 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → FALL OF SERENITY – »The Crossfire«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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FALL OF SERENITY – The Crossfire

LIFEFORCE/SOULFOOD

Bei den Plauenern hat es seit der letzten Veröffentlichung »Bloodred Salvation« einige Veränderungen gegeben. Sänger Rene Betzold hat der Truppe den Rücken zugekehrt, weshalb eine Nachbesetzung unabkömmlich war. Diese wurde intern gelöst, und der etatmäßige Basser John Gahlert ist nun am Mikro zu hören ist, während Alexander Fischer von der Klampfe an den Viersaiter wechselte. Als Ersatz kam im Endeffekt Ferdinand Rewicki zur Band, der nun zusammen mit Eddy Langner das Gitarrenduo darstellt. Keine Veränderung dagegen hat es studiotechnisch gegeben, Ralf Müller hat einmal mehr für FALL OF SERENITY gearbeitet und »The Crossfire« in den "Rape Of Harmonies"-Studios produziert, während man den Mix Großmeister Dan Swanö überlassen hat, der sich bereits mehrmals schwer beeindruckt über diese Band geäußert hat.

Verständlich, Herr Swanö, schließlich liefern FALL OF SERENITY auch auf ihrem aktuellen Silberling ein amtliches Brett ab, das zwar immer noch eine dezente Metalcore-Schlagseite innehat, jedoch substantiell die Energie von Death Metal-Großtaten offenbaren kann. Ob das Covermotiv bewußt gewählt wurde, vermag ich nicht zu beurteilen, aber »The Crossfire« kommt in der Tat auf den Hörer zu wie jener Panzer, der darauf zu sehen ist. Im Gegensatz zu ihren früheren Veröffentlichungen haben FALL OF SERENTY keineswegs ihren Stil verändert, auch wenn ich noch mehr Metal-Anteile heraushören kann als früher. In erster Linie aber haben es die Jungs geschafft, noch effektivere Tracks zu komponieren, mit denen es die Truppe nun endgültig problemlos mit der Konkurrenz aufnehmen kann. Allen voran die Hits ›Knife To Meet You‹ (cooles Wortspielchen übrigens) und ›A Whore Called Freedom‹ wissen auf ganzer Linie zu überzeugen, was aber nicht heißen soll, daß von den übrigen Songs auch nur einer aus dem Rahmen fallen würde. Während das extrem rabiate, zudem aber auch von wunderschönen Gitarrenmelodien geprägte ›Funeral Eclipse‹ einen mehr als nur dezenten Wink gen Schweden hinsichtlich der Gitarrenarbeit erkennen läßt, offenbaren die Gitarristen desöfteren auch eine gewisse Vorliebe für verquere Thrash-Riffs amerikanischer Prägung.

Mit »The Crossfire« setzen FALL OF SERENTY nicht nur jene Tradition fort, sich von Album zu Album gesteigert zu haben, sondern auch jene, einen Gast am Mikro präsentieren zu können. Während zuletzt auf »Bloodred Salvation« Leif Jensen von DEW-SCENTED mit von der Partie war, ist nun eine weitere Ikone des deutschen Thrash Metals zu hören. Sabina Classen, die Mutter aller derb vortragenden Sangesdamen, gibt sich die Ehre und unterstreicht das gelungene Zusammenwirken der alten und neuen Schule auf »The Crossfire«.

http://www.fallofserenity.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
FALL OF SERENITY im Überblick:
FALL OF SERENITY – Bloodred Salvation (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 27)
FALL OF SERENITY – The Crossfire (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 33)
FALL OF SERENITY – News vom 29.09.2006
FALL OF SERENITY – News vom 10.04.2009
FALL OF SERENITY – News vom 13.09.2011
Soundcheck: FALL OF SERENITY-Album »Bloodred Salvation« im "Soundcheck Heavy 92" auf Platz 19
Soundcheck: FALL OF SERENITY-Album »The Crossfire« im "Soundcheck Heavy 106" auf Platz 28
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