HYDRA (J)
Exhibition Of Malice
(10-Song-CD: Preis unbekannt)
Wahrhaft extrem, extremes Extremgekreisch beim Opener ›Proceeding Of Malice‹! Allerdings ist die Band nicht weniger abgedreht: Die unvermittelte Jazz-Einlage in ›The Undertaker‹ ist ein mehr als deutliches Indiz. Zum Ausgleich fiedelt ›Changes For Primary Form‹ los als hätte man sich in der Zwischenzeit um einen sogenannten Guitarhero verstärkt.
Wie man sieht ist »Exhibition Of Malice« gewiß sehr abwechslungsreich, allerdings wird sich die Band bestimmt desöfteren mit dem Vorwurf rumschlagen müssen, daß sie nicht weiß, was sie will. So verwundert auch der Anfang von ›Computer Syndrome‹, der stark an ›Dead Man Eyes‹ von LÅÅZ ROCKIT erinnert. Sieht man mal von dieser Parallele ab, ist bei HYDRA immer Voll-auf-die-Fresse-Metal angesagt. Will heißen: aggressiver Power Metal mit Vocals, die sich wie erwähnt hart an der Kreischgrenze befinden. Letzteres bringt HYDRA gar einen großen Vorteil, denn sie umschiffen somit geschickt ein Problem, mit dem sich viele japanische Bands rumplagen müssen: nämlich, daß der Sänger zu japanisch klingt. Die Schreihalsmanieren von Sumio Tamai sind hingegen omnikompatibel und international. Dementsprechend sollte sich doch der ein oder andere Interessent für HYDRAs Ausstellung des Bosheit finden lassen, oder?
Wenn Ihr dazu gehört, dann schreibt an:
HYDRA
c/o OBSIDIAN FACTORY RECORDS
3-9-4-304 Oimazato, Higashinari-ku
J - 537-0013 Osaka
Japan
http://www003.upp.so-net.ne.jp/HYDRA/Engrish-top/EtopFrameset-15.htm
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