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Contents: TEA FOR TWO-Rundling-Review: »Snapshots« |
Date: 28.04.1997 (created), 30.06.2022 (revisited), 30.06.2022 (updated) |
Origin: FEEDBACK |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Im gedruckten Heft stand da "7 gelungene Schnappschüsse", was sich bei unserem vorgegebenen Onlineformat aber nicht nachbauen läßt. Außerdem hatte ich mich ab dieser Ausgabe dem FEEDBACK-Usus angepaßt, ein seltsames Schlagwort in den Autorennamen einzubauen. |
Supervisor: Stefan Glas |
TEA FOR TWO – Snapshots
HOUSE MASTER RECORDS
Seit zehn Jahren existieren TEA FOR TWO aus Ludwigshafen und geben mit ihrer zweiten CD »Snapshots« allerdings leider keinen Grund zum Feiern, sondern ihre Abschiedsvorstellung. Als Ende letzten Jahres TEA FOR TWO-Sänger Stephan Weber die Gruppe verließ, nahm man dies zum Anlaß, das Teekränzchen zu beenden.
»Snapshots« bietet folkigen ProgRock mit schönen Melodien, der laut Info härter als auf der Vorgänger-CD »Dream Or Reality« ausgefallen sein soll. Das ließe sich aber auch damit erklären, daß die »Snapshots« live auf der Bühne geschossen wurden. Daher klingt die CD sehr frisch und für eine 8-Spur-Aufnahme erstaunlich differenziert, zeigt also auf jedem Quadratzentimeter die langjährige Erfahrung der Musiker.
Sicherlich sind die Größen der Rockgeschichte von BOSTON bis PINK FLOYD an TEA FOR TWO nicht spurlos vorbeigegangen, und dank der häufig eingewobenen Flöte entwickelt sich ebenso ein gewisser JETHRO TULL-Beigeschmack, jedoch klingen TEA FOR TWO niemals wie eine Cloneband, sondern haben ihren eigenen Klangcharakter entwickelt.
Unter dem optimalen Tea For Two würde ich mir zwar einen Terai Kamala First Flush in netter weiblicher Gesellschaft vorstellen, jedoch stellt »Snapshots« zweifellos eine sehr angenehme Alternative dar.
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