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  UE-Home → History → Online Empire 74 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → FORMOSA – »Sorry For Being Sexy«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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FORMOSA – Sorry For Being Sexy

SWEEPLAND RECORDS

Was genau diese drei Burschen zu ihrem Bandnamen inspiriert hat, weiß man zwar nicht so genau, nach den ersten Durchläufen ihres Debutalbums, könnte es durchaus die Rebsorte FORMOSA gewesen sein. Diese Schlußfolgerung liegt aber keineswegs ausschließlich an der Tatsache, daß die erste Single der Band den Titel ›Fuck Up Your Liver‹ trägt. Nik Bird (v, b), Nik Beer (g) und Paris Jay (d) scheinen generell eine ganz eigene Auffassung von Humor zu haben, und von daher könnte es durchaus sein, daß FORMOSA allein deshalb schon polarisieren werden. Und das, obwohl der teils derb-deftige, teilweise nur unterschwellig zu bemerkende Spaßfaktor niemals plakativ oder gar peinlich wirkt.

Anzunehmen ist, daß sich so mancher Zeitgenosse auch vom musikalischen Vortrag von FORMOSA auf den Arm genommen fühlt - eine hart rockende Band, die dermaßen viel Wert auf pure Unterhaltung legt, ist eben nicht jedermanns Sache. Dabei sollte »Sorry For Being Sexy« eigentlich zu alltäglichen Aussagen zählen, oder etwa nicht?

Doch jetzt mal ganz im Ernst: Daß diese Jungs ihre Sache verdammt gut machen, braucht erst gar nicht diskutiert zu werden! Denn egal, ob man den knackigen Opener ›Bad Boys‹ (der wie AC/DC und TURBONEGRO bei einer gemeinsamen Punk-Rock-Session klingt), das irgendwie an die ERSTE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG erinnernde ›Mañana‹, die bereits erwähnte "Hymne" von Single oder auch die nach 80er-L.A.-Machart duftende ›Love On The Highway‹ ancheckt - so muß Rock'n'Roll-Entertainment klingen!

https://www.formosa-band.de/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
FORMOSA im Überblick:
FORMOSA – Sorry For Being Sexy (Rundling-Review von 2018 aus Online Empire 74)
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