UNDERGROUND EMPIRE 7-Datasheet |
Contents: GAMBLER (D, Duisburg)-Rundling-Review: »Red On Blue« |
Date: 20.10.1993 (created), 05.01.2022 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here! |
Comment: Bewertung aus heutiger Sicht: 10 |
Supervisor: Stefan Glas |
GAMBLER (D, Duisburg) – Red On Blue
SCARE RECORDS
Hier haben wir es mit jener Formation zu tun, die unter dem Namen CHELSEA mit diversen Demoproduktionen schon verstärkt auf sich aufmerksam machen konnte. CHELSEA jedoch lösten sich auf und so wurde aus ihnen GAMBLER, ein Schritt, der im Info mit rechtlichen Gesichtspunkten begründet wird, den ich dennoch für unzweckmäßig halte. Nicht nur, weil der Name CHELSEA schlicht besser war, sondern auch weil es meines Wissens mehrere Bands mit Namen GAMBLER gibt. Anyway - ab sofort müssen wir uns also damit abfinden, daß die Duisburger CHELSEA nun unter dem Etikett GAMBLER firmieren. Eigentlich sollte man anmerken, daß es sich bei eben jenen GAMBLER nicht um eine richtige Band handelt, sondern eher um ein Soloprojekt des (hervorragenden) Sängers Dirk van Offern. SCARE RECORDS-Chef Holger Schreiber hat sich den Mann mit dem wohlklingenden Organ geangelt und gemeinsam mit ihm diese Scheibe auf die Beine gestellt. Dabei war das Duo van Offern/Schreiber für den Löwenanteil des Songwritings sowie das Arrangement zuständig. Zudem hat Holger Schreiber produziert und die Tasten auf »Red On Blue« gedrückt. Das Saitenwerk dagegen sowie die Fellbearbeitung haben sich eine ganze Herde Musiker geteilt.
Doch nun noch einige Worte zur Musik von GAMBLER, die sich auf »Red On Blue« über 13 Songs ausbreitet. Es handelt sich dabei ebenso um altes CHELSEA-Material, das man neu bearbeitet hat, wie auch um neu geschriebene Stücke. Stilistisch liegt man in etwa im bluesig angehauchten Hard'n'Heavy Rock-Genre und versteht solid-gute, wenngleich nicht unbedingt aufsehenerregende Songs zu schreiben. Einige mehr herausragende und besonders einige individualistische Elemente wären bis zum nächsten Mal sicherlich wünschenswert. Den Status Quo bezeichnen wir jedoch auf jeden Fall schon mal bedenkenlos als
gut | 10 |
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