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TV-Series

Alias - Complete Collection



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29-DVD-Box



Stefan Glas


Wer die phänomenale Serie "Alias - Die Agentin" von J.J. Abrams mit der großartigen und zugleich wunderbaren Jennifer Garner als Agentin Sydney Bristow so wie ich viel zu spät entdeckt hat, der hat jetzt die Möglichkeit, sich die Serie in Form dieser ultimativen Box in die Sammlung zu stellen. Wie "Alias" spannende Unterhaltung voller überraschender Wendungen bietet, kriegt man auch bei dieser Box ein wahrlich hochwertiges Sammlerstück: Sie ist einem der Artefakte von Milo Rambaldi nachempfunden, eines mittelalterlichen Mystiker und Erfinders, um die es sich in der Serie dreht. Sieht nicht nur schick aus, sondern angesichts eines Inhalts von 29 DVDs ist auch der aufgerufene Preis gar nicht so entsetzlich schockierend.

Doch in "Alias" gibt es auch immer wieder ein paar rockige bis metallische Momente, die wir nun ansprechen möchten.

So geht es nämlich schon im Pilotfilm los, wo Cat Stevens (›Trouble‹) und die CRANBERRIES (›Never Grow Old‹) zu hören sind. In "Zerrissenes Herz (#4) gastiert Sarah McLachlan mit ›Angel‹ und in "Farbenblind" (#7) die PRETENDERS mit ›The Wait‹. In Episode 11, "Geständnis", hören wir Sting (›Someone To Watch Over Me‹), und in der anschließenden Doppelfolge "Nadeln des Feuers" beginnt es sanft mit Enya (›How Can I Keep From Singing?‹) und geht heftig mit Rob Zombie (›Dragula‹ - und zwar im sogenannten "Si Non Oscillas, Noli Tintinnare"-Mix) weiter, bevor man sich dann im zweiten Teil auf FLEETWOOD MAC (›Songbird‹) einpendelt. Auf "Seite 47" (#15) stehen die SMASHING PUMKINS mit ›Landslide‹ noch ein letztes Mal für ein härteres Stelldichein in Staffel 1 parat.

Weiter geht's in der zweiten Staffel, wo im ersten Teil von "Hafturlaub" (#8) am Anfang ein doppeldeutiges ›Bad Moon Rising‹ von C.C.R. zu hören ist, während der blondierte Fiesling Julian Sark eine Spritztour macht. Gegen Ende dieser Episode sind U2 mit ›Walk On‹ und im zweiten Teil der Doppelfolge die ROLLING STONES mit ›Emotional Rescue‹ zu hören. In Folge 11 ("Echelon") schwärmt Marshall Flinkman, der verrückte Professor und ohnehin der knuffigste Charakter der gesamten Serie, seinen Entführern von Sammy Hagar vor, von dem er sich gerade eine mp3-Datei des Songs ›Serious Juju‹ heruntergeladen hat. Heiß wird's dann in "Phase Eins" (#13), wo Sydney zu den Klängen von AC/DCs ›Back In Black‹ in ihrem Negligée über den Bildschirm huscht, während sie beim späteren Jogging von Lenny Kravitz und dem x-ten Cover des THE GUESS WHO-Hits ›American Woman‹ besungen wird. In der nächsten Episode "Doppelter Agent" geht es schon weiter, denn die CARS kommetieren mit ›Moving In Stereo‹ wie Sydney aus dem Pool klettert. Schlußpunkt des Rockens in Staffel 2 stellen mal wieder FLEETWOOD MAC dar, die diesmal ›Bleed To Love Her‹ zelebrieren.

Sehr "nu" geht es in Episode 1 von Staffel 3 ("Zwei Jahre") los: Das ›Rollin' (Air Raid Vehicle)‹ von LIMP BIZKIT tuckert los, während eine Folge weiter ("Erbfolge") R.E.M. einen ›Bad Day‹ haben. Dann müssen wir einige Zeit warten, bis in "Überreste" (#10) die DONNAS ›Take It Off‹ trällern, bevor dann schon die DEFTONES in "Stundenglas" (#19) mit ihrem ›Change (In The House Of Flies)‹ unseren Besuch bei Staffel 3 abrunden.

Doch schon gleich bei der Doppelfolge "Authorized Personnel Only", die Staffel 4 eröffnet, treffen wir auf zwei alte Bekannte: U2 mit ›Bad‹ und Cat Stevens mit ›The Wind‹. Die Jammer UMPHREY'S McGEE (›Uncle Wally‹ in "Willkommen in Liberty Village", #5), Marilyn Manson (›The Dope Show‹ in "Nocturne", #6) und die DOORS (›End Of The Night‹ in "Reines Gewissen", #17) machen dann aber auch schon den Sack wieder zu.

In der fünften und letzten Staffel schließlich eröffnet Sarah McLachlan mit ›Dirty Little Secret‹ den Reigen in der ersten Episode "Prophet Five", bevor dann TWISTED SISTER in "Vollendete Tatsachen" (#7) mit ›Burn In Hell‹ den definitiven metallischen Höhepunkt markieren. Doch auch der letzte Song, der in "Alias" zum Einsatz kommt ist mehr als hörenswert: das SOUL ASYLUM-Evergreen ›Runaway Train‹ sorgt für einen würdigen Ausklang.

http://www.alias-tv.com/

 
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