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  UE-Home → History → Online Empire 42 → Editorial last update: 27.03.2024, 15:23:21  

Abgenullt?

Die Spitzfindigkeiten beim Berechnen das Starts und des Beginns eines Jahrzehnts mal außen vor; sicher ist: Die "Nuller" sind vorbei. Grund genug, ein wenig Rückschau auf die vergangenen zehn Jahre zu halten. Zehn Jahre, die der SPIEGEL in seiner letzten Ausgabe berechtigterweise mit "Das verlorene Jahrzehnt" betitelt und als "Dekade der Unvernunft" bezeichnet hat. Doch wir wollen an dieser Stelle weniger auf den traurig-berühmten 11. September 2001 und seine Folgen eingehen, sondern eher einen Blick auf die musikalische - und natürlich vor allem metallische - Seite werfen.

Es kann kein Zweifel daran bestehen: Generell waren die "Nuller" für den Metal ein gutes Jahrzehnt! Nahezu alle Stilrichtungen haben floriert und haben tolle Musik hervorgebracht. Neue Stile und Trends sind aufgekommen, die teils wieder verschwunden sind und teils ihren festen Platz im Metalgenre gefunden haben. Glücklicherweise sollte es allerdings ausbleiben, daß ein neuer Boom alles niederwarf, was zuvor existiert hatte. Ein solches Phänomen konnte man bekanntlich in den Neunziger während der Grungeära beobachten; über mögliche Gründe dafür hatten wir schon mal vor einigen Ausgaben im Editorial philosophiert - wie wir natürlich generell immer versucht haben, mittels des Editorials Stellung zu aktuellen Entwicklungen im Musikbusiness zu beziehen.

Doch gerade die Situation für das Musikbusiness ist derzeit undurchsichtiger denn je. Doch obgleich niemand die Kristallkugel gepachtet hat, die eindeutig zeigt, wo die Reise hingehen wird, und die derzeitige Wirtschaftskrise garantiert nicht hilfreich ist, eines ist sicher: Gute neue Musik wird auch weiterhin entstehen, und sie wird irgendwie ihren Weg zum Hörer finden! Wir werden die Entwicklung wie immer begleiten und versuchen, hörenswerten Bands den Weg zu Euch zu ebnen.

Das Konzept, das wir vor recht genau zehn Jahren - also zu Beginn der "Nuller" - entwickelt hatten, hat sich bis heute bewährt, auch wenn es nicht frei von Problemen ist. Doch technische Neuerungen haben mitgeholfen, daß die Seite für Euch nutzerfreundlicher wurde - ja, wir sind gar so hip, daß es mittlerweile eine Facebook- und Twitter-Seite gibt, die über den Großteil unserer neuen Beiträge Auskunft erteilen, aber letzten Endes nur kleine Helferlein unseres weitaus präziseren RSS-Feeds darstellen.

Microblogging, RSS-Feed, Suchfunktion, etc. - was sind die Wünsche, die Ihr an UNDERGROUND EMPIRE stellt? Welche Verbesserungsvorschläge habt Ihr für uns? Schreibt uns eine Mail, denn schließlich sind uns Eure Bedürfnisse wichtig, um die Seite so attraktiv wie möglich für Euch zu machen. Das ist Eure Chance, UNDERGROUND EMPIRE mitzugestalten! Und eines ist klar: Wir freuen uns auf die "Zehner" mit Euch! Ergo:

Auf die nächsten Zehn!

Stefan Glas

P.S.: Für das aktuelle Coverartwork bedanken wir uns bei dem unvergleichlichen Ioannis, der mit seinem Kunstwerk für FATES WARNINGs »Awaken The Guardian« einem der besten Alben aller Zeiten eines der besten Cover aller Zeiten verliehen hat. Darüber hinaus hat der in Amerika lebende Grieche schon für Bands wie DREAM THEATER, STYX, URIAH HEEP, LYNYRD SKYNYRD, SEPULTURA, SAGA oder DEEP PURPLE gearbeitet - um mal nur einen minimalen Teil der Bands zu nennen. Auf seiner "Dangerous Age"-Homepage könnt ihr in die wunderbare Welt von Ioannis abtauchen!

 
 
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