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Mit »Prophets Of Demise« steht dieser Tage das Debutalbum einer neuen, unbekannten Formation zur Veröffentlichung an. Freunde von kraftstrotzendem, technisch anspruchsvollem Heavy Metal werden damit vollends auf ihre Rechnung kommen. Nicht zuletzt, weil das Werk von erfahrenen Profis stammt, die mit WITHERING SCORN einen Neuanfang wagen.
Initiiert wurde das Unternehmen von den beiden Brüdern Glen und Shawn Drover, die seit gut 25 Jahren für feinen Bangerstoff sorgen. Zu Beginn ihrer Karriere geschah dies mit EIDOLON. Als deren Vermächtnis sieht der Drummer die neu gegründete Band aber nicht.
Hattet Ihr das Bedürfnis, eine neue Band zu gründen?
Unbedingt! Glen und ich spielten zwar schon mehrfach zusammen, auch in unterschiedlichen Formationen, haben zuletzt aber nur noch selten die Zeit für gemeinsame Projekte gefunden. Von daher war der Plan, endlich wieder etwas zusammen auf die Beine zu stellen. Die Zeit mit EIDOLON war super, uns schwebte aber dennoch ein Neustart vor.
Mit Joe DiBiase am Baß und Sänger Henning Basse konntet ihr gleichermaßen renommierte, wie begnadete Mitstreiter rekrutieren. Mußtet ihr lange nach den Kollegen suchen?
Überhaupt nicht. Joe ist ein alter Bekannter und war auch unsere erste Wahl, als wir uns um einen Bassisten umsahen. Er war ja schon bei WALLS OF BLOOD mit von der Partie, dem kurzlebigen Projekt meines Bruders. Dabei kam Glen übrigens auch mit Hennig in Kontakt, der damals für einige Songs den Gesang beigesteuert hatte. Da auch er Zeit und Lust für eine weitere Kooperation mit Glen hatte, war die Besetzung schnell gefunden.
Die Songs standen zu jenem Zeitpunkt bereits, oder?
Ja. Mit dem Schreiben der Songs haben wir nämlich schon 2019 begonnen. Da ich nach dem endgültigen Ende meiner damaligen Band ACT OF DEFIANCE lediglich wußte, daß ich wieder mit Glen kooperieren wollte, begannen wir an diversen Songideen zu arbeiten. Allerdings war weder klar, wohin die Reise führen, noch, wer sich daran beteiligen würde.
Eine Perspektive hat dann zum Glück aber auch nicht allzu lange auf sich warten lassen, richtig?
Kann man so sagen. Aufgrund der Pandemie war quasi vorgegeben, daß lediglich Studiotätigkeiten möglich sein würden. Von daher war es ohnehin kein Thema, ein Tour-Line-up zusammenzustellen. Die Aufnahmen verliefen zum Glück trotz immenser geografischer Distanzen gut, weshalb wir das Thema "Bühne" demnächst angehen werden!
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Photo: Todd Dean
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