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  UE-Home → History → Y-Files »div« → Rubriken-Übersicht → Special-Übersicht → Promotext: Maryann Cotton 2012-Special last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  Promotext: Maryann Cotton 2012-Special

Date:  03.05.2012 (created), 03.11.2023 (revisited), 03.12.2023 (updated)

Origin:  Promotext

Status:  published

Task:  convert

Comment:

Über die Jahre half ich immer wieder befreundeten Bands beim Erstellen von Promotexten oder ich wurde von Plattenfirmen um Liner Notes für Re-Releases gebeten. Das kam allerdings nur relativ selten vor, während manche Journalisten einen guten Teil ihrer Brötchen verdienten, indem sie beispielsweise für Plattenfirmen solche Texte schrieben. Dennoch sollen meine wenigen Texte ebenfalls hier ihr Plätzchen finden. Dabei habe ich mich am Original orientiert, so daß einige der bei uns üblichen Schreibregeln wie beispielsweise die versale Schreibweise aller Bandnamen hier nicht zwangsläufig zum Zug kommt.

 


 

Nachdem ich für ADRAMELCH zu deren »Lights From Oblivion«-Album das Info verfaßt hatte, baten mich die Macher von PURE STEEL RECORDS, ebenfalls für das Album von Maryann Cotton den Promotext zu schreiben.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

Maryann Cotton

Mary Ann Cotton war eine Serienmörderin, die im Viktorianischen England 20 Menschen mit Arsen vergiftete, bevor sie ihrer Verbrechen überführt wurde und am Galgen endete.

Diese Dame inspiriert heuer einen jungen Dänen zu seinem Künstlernamen: Maryann Cotton. Derber Stoff. Doch Maryann Cotton will nicht stromlinienförmig sein - nicht umsonst legte der einstige Teilnehmer an der dänischen Castingshow "Scenen Er Din", deren deutscher Ableger "Star Search" hieß, mit einer Single namens ›Shock Me‹ los und fragt nun in einem Song seiner Debut-CD ganz unverhohlen: "Do you think I'm crazy?"

Um den Start in seine Karriere amtlich zu gestalten, hat der Däne echte Routiniers um sich geschart: Vier der Mannen aus Maryann Cottons Instrumentaltruppe, Hal Patino, Andy LaRocque, Pete Blakk und Snowy Show, waren früher oder sind immer noch für die berühmt-berüchtigte Ikone des dramatischen Metals, King Diamond, tätig. An solch prominente Unterstützung ranzukommen war nicht schwierig, denn Maryann Cotton heißt mit bürgerlichem Name Jackie Patino und ist der Sohn von Hal Patino.

Doch künstlerisch will er auf eigenen Füßen stehen, was er mit einem Zungenschlag tut, der an den Fürsten des Schockrocks, Mister Alice Cooper, erinnert. Dies wird beim Titelsong des Albums beispielsweise mit einer Gitarre gepaart, die auch ein Jimi Hendrix nicht authentischer hätte einspielen können.

Doch auch wenn man immer wieder spürt, wie weit zurück die Wurzeln des Newcomers reichen, hat er keineswegs eine altbackene Scheibe gebastelt, sondern »Free Falling Angels« ist ein frisches, zeitgemäßes Hard Rock-Album geworden, das den nötigen Groove und Ohrwurmfaktor besitzt. Deftige Gitarren treffen auf warme Keyboardsounds, knackige Rhythmen paaren sich mit hochmelodischen Refrains, so daß man die Songs einfach nicht mehr aus dem Ohr kriegt.

Maryann Cotton hat den ersten Schritt unternommen, um in die Rockgeschichte einzugehen! Ohne Gift, nur mit seiner Musik. (Stefan Glas, Rock Hard, Heavy, Underground Empire)


Stefan Glas

Maryann Cotton im Überblick:
Maryann Cotton – Free Falling Angels (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 51)
Maryann Cotton – ''Y-Files »div«''-Special (aus dem Jahr 0000)
Maryann Cotton – News vom 27.02.2011
Maryann Cotton – News vom 24.09.2012
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