Y-Files-Datasheet |
Contents: THE DOGMA (I)-Bildnews |
Date: 09.01.2006 (created), 22.04.2023 (revisited), 14.01.2024 (updated) |
Origin: HEAVY |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Ein Format zur Auflockerung der Newsseite waren kurze Texte zu Neuigkeiten, die mit einer knackigen Headline sowie einem Photo versehen waren - und drei schmissigen Ausrufezeichen, die hinter den Bandnamen gesetzt wurden, die wir uns nun aber gespart haben. Da diese Bildnews aber nicht wirklich auf unsere Newsseite passen würden, sind sie hier nun als Special plaziert worden.
Da bei den bereits im UNDERGROUND EMPIRE online veröffentlichten Artikeln bei der Portierung der HEAVY-Seiten nur ein kleines Thumbnail der HEAVY-Story zu sehen ist, von dem aus man zu der bereits veröffentlichten, meist umfangreicheren Version gelangt, soll diese kleine Graphik im Falle einer noch nicht online zu findenden Story nun hier auftauchen: |
Supervisor: Stefan Glas |
Schwarze Rosen zum Wiegenfest
THE DOGMA
Neue Talente fördern, so heißt die Zielsetzung der Plattenfirma DRAKKAR; daher hat man sich der jungen italienischen Band THE DOGMA angenommen, die just ihren Erstling ›Black Roses‹ in Zusammenarbeit mit Siggi Bemm im "Woodhouse"-Studio fertiggestellt haben.
Die Geschichte von THE DOGMA reicht gerade mal fünf Jahre zurück: Seinerzeit fanden die fünf THE DOGMA-Mucker unter teils obskuren Umständen zusammen - so lernte Gitarrist Cosimo Binetti seinen zukünftigen Sänger Daniele Santori bei der Beerdigung eines Freundes kennen, während er Keyboarder Stefano Smeriglio zum ersten Mal auf einer Polizeistation begegnete. Doch ganz gleich auf welche Weise - "gesucht und gefunden" hieß das Motto für THE DOGMA, und prompt machte man sich daran, die Bühnen in der näheren Umgebung unsicher zu machen.
2002 erschien dann die erste Demo-CD, die den Titel »Symphonies Of Love And Hate« trug und ein äußerst mittelprächtiges Bild hinterließ - vermutlich ein Frühstart, denn die Band konnte sich in der Zwischenzeit enorm steigern. Davon konnten wir uns überzeugen, da wir die Chance hatten, ein Vorabhäppchen des ersten Full Length-Albums von THE DOGMA zu verköstigen; die deutlichsten Fortschritte hat dabei Sänger Daniele gemacht, der früher der eindeutige Schwachpunkt der Truppe war, doch nun seine Stimme bestens im Griff hat.
Dabei war im Vorfeld der Aufnahmen keineswegs alles glatt gelaufen: THE DOGMA-Drummer Marco Bianchella hatte am Tag vor dem Studiotermin einen Autounfall, bei dem er eine Knieverletzung davontrug, die ihm das Schlagzeugspielen auf geraume Zeit unmöglich machen sollte. Doch glücklicherweise gibt es einen trommelnden Tausendsassa wie Mike Terrana: Er wurde kurzerhand angeheuert und konnte die Songs in Windeseile lernen und einspielen, so daß »Black Roses« gerettet war.
Ganz im Gegensatz zum besagter Demo-CD hinterläßt »Black Roses« einen prächtigen Eindruck, bietet traditionellen, melodischen Metal mit progressiven und symphonischen Elementen. So lautet die unumstößliche Botschaft, die uns der erste Höreindruck mit auf den Weg gegeben hat. Alles weitere werden wir spätestens Ende März erfahren, denn dann wird »Black Roses« in die Läden kommen. Auf jeden Fall können THE DOGMA ihrem Wiegenfest gelassen entgegenblicken: Sollte eigentlich eine problemlose Entbindung werden.