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So geht es, wenn man in die Jahre kommt. Früher von der Gesellschaft als verrückt stigmatisiert. Und dann gibt sie einem doch einen Job. Und der wirft Kohle ab. Und die will wieder unter die Menschheit. Auch bei The Great Kat.

The Great Kat-Videoshot 1

Das Elend nahm 1996 seinen Lauf: Nach Jahren der Abstinenz begann The Great Kat ihren selbstfinanzierten Kreuzzug (Wir erinnern uns: 1987 und 1990 hatte uns die Meisterin noch unter dem Namen KAT mit ihren beiden Platten »Worship Me Or Die« und »Beethoven On Speed« via ROADRUNNER RECORDS beschossen.) So veröffentlichte die Gitarrenhexe zunächst ihre CD »Digital Beethoven On Cyberspeed« und seither hat sie nicht nur drei weitere CDs sondern auch mehrere Videos zusammengeclipt, aus denen wir Euch einige Shots präsentieren wollen.

Es begann damit, daß Katherine Thomas alias The Great Kat 1997 ein knapp fünfminütiges Video veröffentlichte, auf dem sie dokumentierte, wie sie delikat bestrapst bei der "Expo Of The Extreme" alle Regeln des Anstands mißachtete. Das muß die Lady, die ihre Klampfe an Körpergröße nur um einige Zentimeter übertrifft, angestachelt haben, denn seither erschien parallel zu jeder neuen CD ein Videoclip - obwohl keiner davon eine Chance haben konnte, in die Rotationsmühle bei MTV aufgenommen zu werden.

The Great Kat-Videoshot 2

1996 hatte The Great Kat mit »Guitar Goddess« ihre zweite selbstproduzierte CD veröffentlicht: Auf opulenten acht Minuten Spielzeit nahm sich The Great Kat nicht nur Rossinis ›Barbier von Sevilla‹ an, zerschredderte die ›Zigeunerweisen‹ von Sarasate, sondern schenkte uns auch die beiden Eigenkompositionen ›Feast Of The Dead‹ und ›Dominatrix‹. Und letzteres mußte ein Jahr später für den Videoclip herhalten, in dem The Great Kat allerdings noch recht harmlos begann: Die Komparsen durften ihr die Stiefel lecken und wurden zum Dank dafür gepeitscht, was die Meisterin dazu animierte, sich selbst zu kreuzigen.

Bis sie sich davon erholt hatte vergingen zwei Jahre: Auf »Bloody Vivaldi« zerlegte sie dessen Meisterwerk ›Die vier Jahrszeiten‹, nahm sich erneut Sarasate an, philosophierte 39 Sekunden lang (!) über ›Blood‹ und erzählte schließlich von ihrer ›Torture Chamber‹. Dort verbarrikadierte sie sich anschließend mit ihren Sklaven, um einigen Gesellschaftsspielen zu frönen und das nächste Video zu drehen.

The Great Kat-Videoshot 3

2000 schließlich folgte das bis dato letzte und zugleich umfangreichste Plastikscheibchen von The Great Kat: »Rossini's Rape« beglückt uns gerade mal sechs Minuten lang. Als klassische Vorlagen dienten diesmal die Overtüre aus Rossinis Oper "Wilhelm Tell" und - weil es sich so gut reimt - ein Stück von Bazzini. Als Selbstgefiedelte durften wir ›Sodomize‹ und ›Castration‹ genießen. Und das Stück mit dem unheilvollen Titel wurde visualisiert: Zunächst wiegt uns The Great Kat in Sicherheit, indem sie einen Schleiertanz vorführt und als Geisha dient. Doch dann! Das Video ist zwar nicht mal eineinhalb Minuten lang, doch es reicht noch für den großen "Schnipp" (wobei wir auf das entsprechende Photodokument verzichten wollen - die Bundesprüfstelle für computergefährdende Sites ist überall!)

Und wer jetzt immer noch nicht genug hat, kann bei unserer Verlosung diverse The Great Kat-CDs gewinnen oder sich auf der kat-zeneigenen Homepage befriedigen:

http://www.greatkat.com/

greatkat@greatkat.com


Stefan Glas

The Great Kat im Überblick:
The Great Kat – Beethoven On Speed (Re-Release-Review von 2008 aus Online Empire 35)
The Great Kat – Beethoven On Speed (Rundling-Review von 1990 aus Metal Hammer 19-20/90)
The Great Kat – Beethoven On Speed (Rundling-Review von 1990 aus Underground Empire 3)
The Great Kat – Wagner's War (Do It Yourself-Review von 2002 aus Online Empire 13)
The Great Kat – Online Empire 6-Special (aus dem Jahr 2001)
The Great Kat – Online Empire 23-"Eye 2 I"-Artikel: »Extreme Guitar Shred« (aus dem Jahr 2005)
The Great Kat – Online Empire 39-"Eye 2 I"-Artikel: »Beethoven's Guitar Shred« (aus dem Jahr 2009)
Soundcheck: The Great Kat-Album »Beethoven On Speed« im "Soundcheck Metal Hammer 19-20/90" auf Platz 26
unter dem ehemaligen Bandnamen KAT (US):
KAT (US) – Worship Me Or Die (Re-Release-Review von 2008 aus Online Empire 35)
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