✗Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Manchmal feiern auch extrem obskure Bands ein Comeback - wie SACRED RITE. Jedoch hat es die hawaiianische Kapelle nicht wie so viele anderen gemacht: Sie haben sich nicht von einem Festival becircen lassen und anschließend lediglich halbgare Absichtserklärungen abgegeben, auf die dann keine greifbaren Resultate folgen. SACRED RITE legen mit einer neuen Platte gleich mal eine solide Grundlage für ihr Comeback. Dabei war das im Falle dieser Truppe gar nicht so einfach: Schließlich verstarb Drummer Kevin Lum am 22. November 2002 an einem Herzinfarkt. Doch SACRED RITE wollten nicht auf Scott Dickerson, der etwa 1987/'88 in die Band kam, da damals Kevins Gesundheitsprobleme zu groß wurden, um weiterhin bei SACRED RITE zu spielen, oder gar auf einen anderen Drummer zurückgreifen. Um das Original-Line-up, bestehend aus Mark Kaleiwahea (v), Jimmy "Dee" Caterine (g), Peter Crane (b) und Kevin, für diese Platte zu bewahren, hat man die Drums aus den originalen Drumsounds von Kevin herausgesampelt. Dennoch klingt »Resurrection«, dessen Aufnahmearbeiten vom Oktober 2004 bis Mai 2007 andauerten, rundum passabel, ebenso wie das neue Material durch die Bank klasse ist und unverkennbar nach SACRED RITE tönt, wenngleich es ein wenig straighter und melodischer ausgefallen ist.
Ergo: Dieses Comeback ist mehr als erfreulich und eine rundum gelungene Angelegenheit. Leider wird es das i-Tüpfelchen, ein Auftritt bei einem geeigneten Festival, nicht geben, da die Band weitere Liveauftritte kategorisch ausschließt. Ebenso hat die Band keine neuen Photos angefertigt, sondern uns ein Promophoto von 1984 zur Verfügung gestellt.
Dennoch könnt Ihr »Resurrection« problemlos über die SACRED RITE-Homepage bestellen: