UNDERGROUND EMPIRE 4-Datasheet |
Contents: DRY ROT (D)-Demo-Review: »Phötus« |
Date: 27.02.1991 (created), 22.03.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 4 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Obgleich DRY ROT - wenn auch ohne Leerzeichen zwischen den beiden Namensbestandteilen und derzeit wohl zudem mit einigen handfesten Line-up-Problemen gesegnet - heute noch existieren, liegen die Anfänge der Combo weitgehend im Dunkeln. Grund genug also, dem Info zu »Phötus« einige Details zu entlocken. So datiert die Gründung der Band etwa auf das Jahr 1988, wobei Gitarrist Michael Gerstlauer, bis heute das einzige konstante Mitglied der Band, und Drummer Fabian Knecht damals schon mit von der Partie waren. Im Mai 1989 kam Roland Schuch als zweiter Gitarrist hinzu. Danach fand man in Patrick Parlesak einen Bassisten, und Christian Knecht, der Bruder von Trommler Fabian, wurde zum Shouter auserkoren. In dieser Besetzung spielte man das erste Demo ein, und an dieser Stelle werden wir dann beim nächsten Demo weitermachen. Daß allerdings einige Veränderungen ins Haus stehen deutet schon die Tatsache an, daß im Democover nur die Photos von Michael und einem Neuling namens Volker Schmidt zu sehen waren, während sonstige Musiker überhaupt nicht aufgeführt werden. |
Supervisor: Stefan Glas |
Phötus
Anhand des Bandnamens würde ich auf Death Metal oder zumindest verdammt derben Thrash tippen, während das Cover praktisch 100 Prozent Grindcore-kompatibel ist. Wenn man jedoch das Demo sprechen läßt, so muß man eher zu dem Schluß "spröder, aber doch relativ normaler Heavy Metal" kommen. DRY ROT legen dabei auch mal gerne einen größeren Gang ein oder klingen ein anderes Mal sehr rhythmusbetont. Aber auch etwas abstraktere Songarrangements sind immer mal wieder an der Tagesordnung. Daß Ihr mich nun nicht falsch versteht - DRY ROT sind trotz einiger interessanter Breaks und ausgefallenen Drumkonstruktionen keine progressive Band, sondern einfach eine kompliziert-angehauchte Heavy-Band. Auf jeden Fall klingt das alles schon recht gut.
Wenn man nun noch bedenkt, daß die Band zum Zeitpunkt der Aufnahme erst wenige Monate in dieser Besetzung zusammenspielte und sich zudem altersmäßig zwischen 15 und 19 Jahren bewegt, so sind die Leistungen von DRY ROT schon recht beachtlich und lassen vor allem etliche Möglichkeiten für die Zukunft offen.
Wenn Ihr Interesse an dem Demo habt, dann schickt zehn deutsche Mäuse an: