Y-Files-Datasheet |
Contents: SHADOW GALLERY-Rundling-Review: »Prime Cuts« |
Date: 25.09.2007 (created), 26.10.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: double action |
Task: publish |
Comment: Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden. |
Supervisor: i.V. Stefan Glas |
SHADOW GALLERY – Prime Cuts
MAGNA CARTA/MASCOT RECORDS/ROUGH TRADE
Die einst als zweite Band nach MAGELLAN beim Anfang der 90er Jahre gegründeten Label MAGNA CARTA unter Vertrag genommene Formation scheint, im Gegensatz zu zahlreichen anderen Bands in diesem Geschäft, noch immer gut auf ihre ehemalige Plattenfirma zu sprechen zu sein. Die Musiker von SHADOW GALLERY selbst haben nämlich für diese "Best Of" die Songs ausgewählt, was leider nicht immer erlaubt ist. Zudem bekommt der Fan mit ›Rule The World‹ auch einen bislang unveröffentlichten Track geboten. Dieser kann zwar nicht ganz mit der Qualität der bereits bekannten Songs mithalten, ist aber dennoch ein sehr edles Stück des progressiven Metal geworden. Für eben jenen sind SHADOW GALLERY im Laufe ihrer Karriere bekanntgeworden und haben bereits auf ihren ersten vier Alben, die für diese Compilation aus businesstechnischen Gründen berücksichtigt wurden, ausnahmslos feinstes Material abgeliefert. Vom selbstbetitelten Debut aus dem Jahre 1992 sind zwei Songs vertreten, ebenso von »Carved In Stone« (1995). Von »Tyranny« (1998) kommen vier Songs erneut zu Ehren und »Legacy«, das letzte gemeinsame Album von MAGNA CARTA und der Band aus dem Jahre 2001, wird uns in Form von ›The Crusher‹, ›Colors‹ und dem Titelsong erneut präsentiert.
Die zwölf Songs geben eine sehr homogene und interessante Mischung ab, weshalb die Musiker bei dieser Zusammenstellung für die Tracklist aber nicht chronologisch vorgegangen sind, verstehe ich nicht. Die Konzeptstories der Band lassen sich anhand einiger Exzerpte zwar leider ohnehin nicht nachvollziehen, aber die ganze Sache wäre dennoch irgendwie übersichtlicher geworden.
Für Neueinsteiger ist »Prime Cuts« aber fraglos eine ebenso empfehlenswerte Angelegenheit geworden, wie auch für Komplettisten!