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Contents: THE WISHING TREE-Rundling-Review: »Carnival Of Souls« |
Date: 1996 (estimated, created), 25.11.2007 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Es war die Zeit als der moderne ProgRock ordentlich florierte und demzufolge auch einige Experimente gewagt wurden. WISHING TREE war ein solches. Heute hat diese Stilrichtung ihre klar definierten Grenzen gefunden, in denen sie sich sicher bewegen kann, aber über die sie wohl - kommerziell gesehen - auch nicht mehr hinauskommen wird. Nichtsdestotrotz ist ein Rückblick zu diesen frühen Tagen sehr entspannend, zumal uns der WISHING TREE eine hörenswerte Scheibe beschert hatte. |
Supervisor: Stefan Glas |
THE WISHING TREE – Carnival Of Souls
DORIAN MUSIC (Import)
Bekannte Musiker aus dem ProgRock-Genre wie beispielsweise Steve Rothery oder Pete Trewavas haben sich zusammengetan und Songs geschrieben. Doch bei der Wahl der zugehörigen Stimme ist man nicht zu dem ansonsten angewendeten "Starprinzip" übergegangen, sondern man hat der gänzlich unbekannten Sängerin Hannah Stobart eine Chance gegeben. Und selbige kann man sich sehr wohl als Fee vorstellen, die einem drei Wünsche gewährt; so ist Hannah nicht nur von engelsgleicher Anmut, sondern hat auch noch eine zarte Stimme, die alle Beschützerinstinkte im Manne weckt.
Letztendlich ist »Carnival Of Souls« einen Tick zu "hauchdünn" geraten, denn die Musik ist ausschließlich akustisch gehalten und überschreitet hier und da die Grenze zum Pop, so daß man sich zwischendurch immer mal wieder wünscht, der WISHING TREE würde mal ein wenig kräftig mit den Wurzeln ausschlagen. Dennoch: eine schöne, feingliedrige Scheibe.
beeindruckend | 12 |
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