TRAUMHAUS – Traumhaus
ANGULAR RECORDS/PÄNGG
Ich habe wirklich verzweifelt versucht, mich für diese Platte zu erwärmen, aber es ist mir einfach nicht gelungen. Am ehesten konnten mich noch die beiden Instrumentals ›Peter und der Wolf‹ sowie ›Narvanita‹ ansprechen, die man unter dem Stichwort "DREAM THEATER beim Warmspielen im Proberaum" einsortieren könnte. Doch der Gesang ruiniert einfach alles und drückt TRAUMHAUS auf das Niveau des deutschen Schlagers. Völlig ausdruckslos und aalglatt kann der Gesang keinerlei Emotionen transportieren und offenbart uns zudem noch sozialkritische Texte, die nie den Verdacht entkräften können, von einem Soziologiestudenten im zweiten Semester verfaßt worden zu sein. Und wenn das alles wie beim Opener ›Aufwärts‹ noch mit kitschigen Keyboards unterlegt wird, können TRAUMHAUS bei mir allenfalls noch für Alpträume sorgen. Fairerweise möchte ich mich bei der Benotung enthalten, um nicht die Handvoll Leute, die sich für TRAUMHAUS interessieren könnten, auch noch abzuschrecken.
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