*** Jimmy Bain † ***
(25.01.2016)
Jimmy Bain ist seinem einstigen Chef Ronnie James Dio gefolgt: Der Bassist ist gestern im Alter von 68 Jahren gestorben. Er war zu diesem Zeitpunkt mit seiner aktuellen Band LAST IN LINE, wo er mit den Musikern der ersten DIO-Besetzung vereint musizierte, Teilnehmer bei der "DEF LEPPARD Cruise". Eine Todesursache wurde noch nicht offiziell verkündet, doch allem Anschein nach kämpfte Jimmy schon seit einiger Zeit mit einer Lungenentzündung.
Die erste bedeutende Band des Schotten war RAINBOW, bei der er zwischen 1975 und '77 spielte und somit auch auf dem Klassiker »Rising« zu hören ist. Anschließend gründete er 1978 WILD HORSES, die jedoch trotz toller Musik weitgehend unbeachtet blieben und 1981 nach zwei Platten schon wieder ad acta gelegt wurden. So kam er 1982 wieder mit seinem ehemaligen RAINBOW-Kollegen Ronnie zusammen und wurde Gründungsmitglied der Band DIO, wo er bis 2003 mit zwei Unterbrechungen an Bord blieb. In dieser Zeit wirkte er auch an einigen anderen Projekten mit oder fungierte als Gastmusiker, wobei an dieser Stelle vor allem die Teilnahme am "Hear 'n Aid"-Benefizprojekt oder seine Zusammenarbeit mit THIN LIZZY-Frontmann Phil Lynott zu nennen ist, so daß er auch auf dem THIN LIZZY-Meilenstein »Black Rose: A Rock Legend« einen Song einspielte. Zudem war er Mitglied von Gary Moores Band auf dem 1983er Album »Dirty Fingers«. Nach seinem Ausstieg bei DIO ließ Jimmy es etwas ruhiger angehen und war vor allem mit der Coverband HOLLYWOOD ALLSTARZ unterwegs. Er war aber auch nochmal bei Mandy Lions WWIII-Projekt involviert, beteiligte sich am Projekt von Will Wallner und Vivien Vain oder spielte beispielsweise auch bei CHASTAIN-Sängerin Leather Leone in deren SLEDGE LEATHER-Projekt mit. Die letzte Scheibe, an der Jimmy mitgewirkt hat, das Debut von LAST IN LINE, wird in wenigen Tagen veröffentlicht werden.
Rest in Peace, Metal-bro!