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MIDNIGHT IDÖLS – Sworn To The Night
METAL ON METAL RECORDS (Import)
Auch wenn Bandname und Logo (und erst recht das Ö...) eher an Bands vom Schlage MÖTLEY CRÜE denken lassen, haben wir es bei diesem Quintett aus Seattle mit einer Formation zu tun, die sich weniger an einheimischen Szenegrößen orientiert, als vielmehr an den Gottheiten der europäischen Metalszenerie, mit der wir aufgewachsen sind. Neben Riff-Anleihen bei JUDAS PRIEST/IRON MAIDEN zu deren Früh-80er-Phasen, die das Album dominieren, müssen darüber hinaus auch noch unbedingt ACCEPT als Inspiration genannt werden, wie auch SAXON nahezu allgegenwärtig sind. Ganz ohne Einfluß aus der Heimat selbst kommen die MIDNIGHT IDÖLS auf ihrem bereits dritten Album aber nicht aus. So erinnern die fünf Jungs, bei denen in Russ Stefanovich ein ehemaliger Saitendehner der einstigen Seattle-Helden BITTER END am Start ist, phasenweise gar an die frühen SAVATAGE, aber auch das Frühwerk ihrer "Nachbarn" von METAL CHURCH scheint einigermaßen hilfreich gewesen zu sein, um »Sworn To The Night« zu jenem satten Stück Schwermetall werden zu lassen, an dem wir uns jetzt ergötzen können
In Diamond C. (Chris Trenton) verfügt die Truppe auch noch über einen Sänger, der perfekt zur zumeist recht rauhen Vorgangsweise der Band paßt. Ein Querverweis zu IRON MAIDEN wird auch diesbezüglich greifbar, denn der Kerl klingt dem jungen Paul Di'Anno nicht unähnlich. Nach der "alten Schule" klingt auch die Produktion, alles andere wäre aber auch fehl am Platz, denn Tradition verpflichtet nun mal in jeder Weise. Von daher paßt auch das Artwork, das von Labelchefin Jowita persönlich angefertigt wurde, wie der sprichwörtliche A*** auf den Eimer.
Erhältlich, wie alle METAL ON METAL-Releases, direkt via:
http://www.metal-on-metal.com/
| beeindruckend | 13 |
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