THE ART OF THE LEGENDARY TISHVAISINGS – Catharsis

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Momentan ist es bei Plattenfirmen in, Bands aus dem ehemaligen Ostdeutschland zu signen, wobei die betreffende Band natürlich grundsätzlich "die beste ihres Genres" oder "die absolute Kultband" in der DDR war zu der Zeit als der eiserne Vorhang noch bestand. Mit den TISHVAISINGS haben wir wieder so einen Fall, der diesen Stempel ins Gesicht gedrückt kriegt. Laut Info spielt die Band "eine völlig innovative Fusion aus Thrash, Hardcore, Deathmetal mit Jazz und Funk-Elementen", etcetera, etcetera, blablabla. Diese ganzen Promosprüche werden dann unter dem Übertitel "The Art Of The Ledgendary Tishvaisings" laufen gelassen. Doch nun mal weg mit der Imageschminkerei und Schönmalerei. Bringen wir's doch einfach auf den Punkt: Die TISHVAISINGS sind eine Thrashband, die nicht wie jede andere klingt, sondern es geschafft hat, einen gewissen eigenen Touch zu behalten und das mit unverbrauchter Frische vorträgt. Daher klingt »Catharsis« ziemlich schwungvoll, und ich persönlich höre sie mir ziemlich gerne an. Daß das Cover totaler Mist ist, kann man der Band gewiß nur sehr bedingt ankreiden. Wie dem auch sei - die TISHVAISINGS sind zweifelsohne eine gute Band, ob sie aber Kult sind, wird die Zeit entscheiden.

gut

11

Stefan Glas

 

THE ART OF THE LEGENDARY TISHVAISINGS im Überblick: THE ART OF THE LEGENDARY TISHVAISINGS – Catharsis (Rundling-Review von 1991 aus Underground Empire 4)

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