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  UE-Home → History → Underground Empire 4 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → ENOLA GAY (D, Osnabrück) – »The Apocalyptic Dream«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 4”-Datasheet

Contents:  ENOLA GAY (D, Osnabrück)-Demo-Review: »The Apocalyptic Dream«

Date:  27.02.1991 (created), 22.03.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 4

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

ENOLY GAY waren 1987 von den beiden Gitarristen Michael Hildebrandt und Carsten Duhme gegründet worden, kurze Zeit später fand man in Christian Meyer (b) und Marc Könnecke (d) die geeignete Rhythmusgruppe und sammelte mit verschiedenen Sängern erste Erfahrungen, bis Anfang 1989 Peter Diersmann zu ENOLA GAY stieß. Im gleichen Jahr entstand auch das erste Demo der Band, »The Apocalyptic Dream« wurde im Juni des folgenden Jahres eingespielt. Als die Band allerdings die Tapes verschickte, war Carsten Duhme bereits gegen den Ex-SDI-Gitarristen Rainer "Rage" Kropp ausgetauscht worden.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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ENOLA GAY (D, Osnabrück)-Logo

The Apocalyptic Dream

ENOLA GAY (D, Osnabrück)-Photo

Da hätte ich doch glatt etwas verwechselt! Vor etwas mehr als einem halben Jahr erhielt ich ein Demo von einer Band namens ENOLA GAY, das mich nicht besonders beeindruckte. Neulich lag erneut ein Päckchen mit dem Absender ENOLA GAY im Briefkasten, so daß ich sofort an das Nachfolgewerk dachte. Beim ersten Durchhören stellte ich erfreut eine deutliche Steigerung fest. Nach mehrmaligem Hören wollte ich mich frohgemut auf eine Demokritik stürzen. Aus Zufall fiel da mein Blick auf das "alte" Info, und ich stellte entsetzt fest, daß die beiden Line-ups total verschieden sind und außerdem die zwei in den Kontaktadressen angegebenen Städte mindestens 100 Kilometer voreinander entfernt sind.

Kommando zurück - neuer Plan. Es handelt sich somit um eine Band, die für mich bislang unbekannt war. ENOLA GAY spielen recht konventionellen Metal etwas mit Keyboards bzw. Samples unterlegt, der doch ziemlich eingängig ist. Dies liegt primär an den melodischen Gitarrenfills und den stark hervorgehobenen mehrstimmigen Backgroundchören. Sänger Peter Diesmann hat eine recht gute Stimme, die jedoch ziemlich typisch deutsch klingt und eine seltsame Atmosphäre erzeugt, die manch einem nicht besonders zusagen wird. Außerdem hat er in Extremlagen echte Probleme, und die Vocals kommen dann sehr verwackelt. Dennoch ist er gewiß konkurrenzfähig mit anderen deutschen Shoutern. Von den drei Songs ragt besonders der Titeltrack heraus, der ein hervorragend ausgearbeiteter Song mit sehr ruhigem Charakter und beunruhigendem Textthema ist. Überhaupt ist das Engagement, dem man einen pazifistischen Hintergedanken zuschreiben kann, welches die Band in den Texten zeigt, sehr lobenswert. Mit Sicherheit nicht die neue deutsche Heavy-Sensation, aber eine entwicklungsfähige Band, die schon jetzt gute Ansätze zeigt.


Stefan Glas

 
ENOLA GAY (D, Osnabrück) im Überblick:
ENOLA GAY (D, Osnabrück) – Spectrum Of Colours (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
ENOLA GAY (D, Osnabrück) – The Apocalyptic Dream (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 4)
ENOLA GAY (D, Osnabrück) – News vom 18.11.1998
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