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  UE-Home → History → Underground Empire 4 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → ASKALON (D) – »Demo '90«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 4”-Datasheet

Contents:  ASKALON (D)-Demo-Review: »Demo '90«

Date:  27.02.1991 (created), 13.03.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 4

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

Die Band war bereits 1985 gegründet worden und konnte nach etwa drei Jahren den Zugang des Routiniers Peter Osthues vermelden: Er hatte zunächst unter dem Namen Peter Arrow bei der Berliner Truppe PAIN gespielt und tauchte anschließend unter dem Namen Peter Osz bei CALDERONE auf. Auf diesem Demo war er indes nicht mehr mit von der Partie, sondern hatte seinen Platz für Rolf Ruhbaum geräumt. Außerdem sollte man an dieser Stelle noch ein Mißverständnis in Sachen ASKALON aufklären: Im Internet trifft man immer wieder auf die Info, daß die Band einen Sänger namens "Andy Westphal" gehabt habe, was schlichtweg falsch ist. In Wirklichkeit hatte bei ASKALON die Sängerin Angi Westphal das Mikro in der Hand, die man auf dem Bandphoto unschwer an ihrer Wuschelmähne erkennt.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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ASKALON (D)-Logo

Demo '90

ASKALON (D)-Bandphoto

Unter die Rubrik "Dummlall" läßt sich ohne weiteres mein erster Kommentar bei Erhalt des Demotapes von ASKALON einordnen: "Der Bandname entspringt entweder irgendeinem Computerhirn oder der Phantasie eines Abführmittelproduzenten!".

Ein sicherer und mittlerweile geübter Griff zum Duden belehrte mich eines besseren: "Askalon - Ruinenstadt in Palästina". Mein gleichermaßen geübter Blick auf die Titel (›The Hymn - I. War Is Hell, II. El Presidente, III. Remember The Dead‹, ›Askalon‹ und ›Life‹) bestätigte meine Vermutung, mir vielleicht ein kritisch ausgerichtetes Konzeptdemo zu Gemüte führen zu dürfen. Zu früh gefreut! Aufgrund mieser Aufnahmequalität war ich nicht in der Lage, eventuell gehaltvolle Lyrics dem Werk zu entnehmen. Interessanterweise werden diese erhörbarerweise von holder Weiblichkeit getragen, deren Stimme ein Repertoire von Reiben bis Knödel besitzt.

Der musikalische Rahmen, der die Sängerin lediglich zu ergänzen scheint, konnte mich zwar nicht gerade überzeugen, ließ aber bei ASKALON stellenweise Einfallsreichtum und Können, besonders von Seiten des Gitarristen, aufblitzen.

Aufgrund des bereits erwähnten Sounds sehe ich von einer näheren Bewertung ab. Zu erhalten ist das Demo für 10,- DM bei:


Jens Simon

Photo: Dirk Ballerstädt

 
ASKALON (D) im Überblick:
ASKALON (D) – Demo '90 (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 4)
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