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CRASH STREET KIDS – Transatlantic Suicide

HOT CITY RECORDING COMPANY (Import)

Auch wenn man von diesen "Kiddies" bislang noch nicht wirklich viel vernehmen konnte, muß man erwähnen, daß es sich bei »Transatlantic Suicide« bereits um das dritte Album dieser Burschen aus Phoenix/Arizona handelt. Dazu sei erwähnt, daß die Band nicht bloß Album für Album anzubieten hat, sondern mit ihrem aktuellen Dreher eine Konzept-Trilogie abschließt. Das Finale markiert das Ende der Geschichte eines fiktiven Rockstars, die von den Jungs mit »Let's Rock & Roll Tonite« im Jahr 2006 begonnen und mit »Chemical Dogs« nur knapp zwölf Monate später fortgesetzt wurde. Der Trilogie wurde der übergreifende Titel »Supersonic Start Show« gegeben und eben jene wird mit dem Schlußakkord von »Transatlantic Suicide« beendet.

Hinsichtlich der Musik kann man davon ausgehen, daß die Idole und Einflußquellen der CRASH STREET KIDS zum Großteil bereits aktiv und berühmt waren, als die Bandmitglieder selbst noch gar nicht geboren, oder maximal ihre Windeln befüllt haben. Das, dem Augenschein nach noch junge Quartett hat sich nämlich dem 70er Jahre-Rock mit jeder Menge an Glam-Appeal verschrieben, wie er seinerzeit von Formation wie THE SWEET, T-REX oder SLADE intoniert wurde. Darauf haben sich ja bekanntlich in späterer Folge unzählige weitere Bands berufen, weshalb man bei den "Kiddies" auch den Einfluß von KISS, TWISTED SISTER und anderen Größen des Sleaze/Hard Rock der 80er Jahre vernehmen kann. Die CRASH CITY KIDS fühlen in diesem Genre offenbar pudelwohl, so daß es scheint, als ob die Jungs besagten Stil schon seit frühester Kindheit intus haben. Das Quartett verquickt zumeist die eher poppige Variante der Glam-Frühzeit sehr geschickt mit der doch heftigeren Gangart der 80er und frühen 90er Jahre und schafft es, trotz des traurigen Endes dieser Trilogie, durchweg für gute Laune zu sorgen.

Musikalisch wird auf »Transatlantic Suicide« zwar nicht wirklich weltbewegendes geboten, doch so wie die Jungs aus Phoenix loslegen, kommt ihre Melange durchweg gefällig und unterhaltsam aus den Boxen.

http://www.crashstreetkids.com/

gut 10


Walter Scheurer

 
CRASH STREET KIDS im Überblick:
CRASH STREET KIDS – Transatlantic Suicide (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 41)
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