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  UE-Home → History → Underground Empire 3 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → FOR $ALE (D, Karlsruhe) – »Demo '90«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 3”-Datasheet

Contents:  FOR $ALE (D, Karlsruhe)-Demo-Review: »Demo '90«

Date:  1990 (created), 23.12.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 3

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several later issues still available; find details here!

Comment:

Es waren die Goldenen Zeiten! Damals gab es in meiner Umgebung mehrere Clubs, die regelmäßig Livekonzerte veranstalteten: Das "Hard Rock Cafe", das in Kaiserslautern und Pirmasens ansässig war, hatte in Pirmasens eine richtig amtliche Bühne, dann gab es noch das "Rock Cafe" in Birkenfeld, wo oft Konzerte stattfanden und schließlich existierte in Heltersberg knapp zwei Jahre lang das "Flash". Die Betreiber der Läden waren allesamt supercoole Typen und in allen drei Clubs waren immer wieder Bands zu sehen. Daher war es damals echt easy, im Umkreis von etwa 50 Kilometern am Wochenende zwei Livekonzerte abzugreifen.

Bei einer solchen Gelegenheit lernte ich FOR $ALE kennen, die mir ihr Demo in die Hand drückten. Live war die Band wirklich überzeugend, wobei vor allem Sängerin Danny Konz nicht nur bildhübsch, sondern vor allem ein echter Wirbelwind war, doch auch ihre Kollegen, Gisi Reuter (g), Elmar Dreikluft (g), Alex Sanft (b) und Lars Golly (d) ließen nichts anbrennen. Leider sollte es die Band nicht mehr schaffen, ihre Livepower doch noch mal auf Band zu fesseln, denn meines Wissens veröffentlichte die Band keine weiteren Demos mehr. Der Grungewind sollte eben wenige Monate später durch die Szene wehen, was nicht nur für eine Band wie FOR $ALE tödlich war...

Apropos: Da Thomas und die FOR $ALE-Mucker quasi Nachbarn waren, kann er an dieser Stelle ebenfalls etwas beisteuern:

P.S.: Oh Mann! Diese Sängerin. Zum Hinknien. Zweimal durften wir Ende der 80er die Bühne mit FOR $ALE teilen und hatten richtig Spaß mit diesen tollen Menschen. Ich erinnere mich an ein Konzert in der Diskothek "Schleuse", Ettlingen (bei dem wir - WARDANCE - leider überhaupt nicht glänzen konnten...). Unser "Backstage-Raum" war die Toilette hinter der Bühne. Gitarrestimmen neben dem Pissoir tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, und man lernte sehr schnell viele Leute kennen.

Die oben erwähnte Anbetungswürdige ist auch heute noch eine Instanz in der badischen Rockszene - Stichwort: Die Danny - und engagiert sich in ihrer Musikschule "Go Stage" unter anderem für die musikalische Früherziehung von Kindern. Dazu rockt sie auch immer wieder die Bühnen mit ihrer Band Danny & THE BOYS:

http://www.myspace.com/dannyandtheboys

Ach ja: In diesem Zusammenhang bitte auch den folgenden Link unbedingt beachten (check out Alfons...):

http://www.greatrockblock.com/

Und noch ein ehemaliges FOR $ALE-Mitglied ist dem Musikbusiness treugeblieben, hält sich jedoch eher im Hintergrund und ist extrem schüchtern, was Details angeht. Seine kurzen Andeutungen reichten jedoch, mich vor Ehrfurcht erstarren zu lassen. Weltweite Anerkennung von Rockgrößen, internationale Erfolge und trotzdem ein unheimlich netter und sympathischer Mensch. Und daher möchten wir ihn auch nicht weiter ans Licht der Öffentlichkeit zerren.

Thomas Heyer

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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FOR $ALE (D, Karlsruhe)-Logo

Demo '90

FOR $ALE (D, Karlsruhe)-Photo

Gestern abend habe ich sie live gesehen, und ich muß sagen, daß FOR $ALE einen positiven Eindruck auf mich gemacht haben, wenngleich sie sicher keine Offenbarung waren. Genau unter diesem Eindruck habe ich mir inzwischen mehrfach das aktuelle Demo von FOR $ALE reingezogen, das meine erste Impression verstärkt: anständiger melodischer Hard Rock mit einem deutlich spürbaren Rock'n'Roll-Touch. Man merkt allerdings auch, daß die Band keine große Studioerfahrung hat, denn das Demo vermittelt den Eindruck, als wäre die Band etwas verkrampft an die Sache gegangen. Die lockere Ungezügeltheit, die man live vermittelte, habe ich vermißt, und somit fehlt dem Demo noch der letzte Kick. Das sind allerdings alles Faktoren, die sich mit der Zeit ausmerzen lassen, so daß ich FOR $ALE gute Chancen zurechne. Das Songwriting, die Präsentationsweise und das spielerische Können sind schon heute konkurrenzfähig, Erfahrung kann man nicht lernen, sondern kann nur die Zeit mit sich bringen. Das Demo ist für 10,- DM erhältlich bei:

postal-address ceased to exist


Stefan Glas

 
FOR $ALE (D, Karlsruhe) im Überblick:
FOR $ALE (D, Karlsruhe) – Demo '90 (Demo-Review von 1990 aus Underground Empire 3)
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