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Contents: Sampler-Rundling-Review: »Classic Metal« |
Date: 25.09.1990 (created), 17.12.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: METAL HAMMER |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue possibly still available, check here! |
Comment: Es war eines jener Reviews, das ich bei meinem "Zwangsaufenthalt" in der METAL HAMMER-Redaktion verfaßt hatte, das dann aber aus Platzgründen erst eine Ausgabe später erscheinen sollte - als meinereiner mit zusammengeflicktem Fiesta schon längst wieder zu Hause weilte. Da damals ein Schreiber gerade Urlaub hatte, konnte ich praktischerweise mehr oder minder problemlos schalten und walten wie mir der Sinn stand. Der »Classic Metal«-Sampler war ein typisches Produkt der damals sehr aktiven White Metal-Szene - die offensichtlich schon früh erkannt hatte, wie man den Markt überflutet... Interessant ist dabei, daß meinereiner genau jenes Stichwort, "Überangebot", erwähnt - was sollen wir denn da heutzutage sagen..? |
Supervisor: Stefan Glas |
Sampler – Classic Metal
REGENCY RECORDS/PILA MUSIC
Eine recht seltsame Angelegenheit stellt dieser Sampler namens »Classic Metal« dar. Es handelt sich hierbei um eine Zusammenstellung von Songs der Sampler »East Coast Metal« und »California Metal I« und »California Metal II« plus zwei Songs des RAGE OF ANGELS-Debuts. Es finden sich also ausschließlich White Metal-Bands wie SOLDIER, MASTEDON oder GUARDIAN auf diesem Sampler. Warum aber White Metal mit Classic Metal gleichzusetzen ist, verstehe ich nicht so ganz.
Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, daß der Sampler recht gut ist. Es sind zwar leichte Qualitätsschwankungen zu verzeichnen, die aber nie tragisch ausfallen. Stilistisch bewegt sich der Sampler auf recht gemäßigtem Boden, und lediglich BELIEVER, THE LEAD und DELIVERANCE gehen in die thrashige Richtung, so daß immer Abwechslung gegeben ist. Wer sich beim momentan herrschenden Überangebot einen solchen Sampler mit ausschließlich bekannten Songs kaufen soll, weiß ich zwar nicht, aber musikalisch ist die Scheibe im Schnitt eine kleine Fünf wert!
gut, absolut hörenswert | 5 |
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