UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 42 → Review-Überblick → Re-Release-Review-Überblick → BLACKOUT (NL) – »Evil Game«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

BLACKOUT (NL) – Evil Game

METAL MIND/SOULFOOD

Beim BLACKOUT-Re-Release scheint es METAL MIND schon zu schwanen, daß sie die 2.000 gepreßten Exemplare nie im Leben an den Mann bringen können, denn gegenüber ihren sonstigen Veröffentlichungen, von denen leider nur ein minimaler Prozentsatz die Bezeichnung vorbildlich verdient, hat man den Aufwand nochmal deutlich runtergeschraubt: Es gibt kein Bonusmaterial und statt eines Booklets nur einen einfach gefalteten Einleger mit einer Mini-Bandbio. Der mögliche Grund für diese beschämenden Sparmaßnahmen: Die Band hatte schon 2005 eine CD namens »The Final Set« veröffentlicht, das nicht nur alle Songs der einzigen BLACKOUT-Platte »Evil Game«, sondern auch sämtliche Demotracks enthielt, und somit diesen Re-Release überflüssig macht.

Die Holländer, deren bekanntester Musiker Mannes van Oosten war, der später bei TO ELYSIUM spielte oder durch sein »Infernorama«-Projekt aufmerksam machte, spielten stark NWoBHM-beeinflußten Sound, der gelegentlich 'nen Schlag MOTÖRHEAD abbekommen hatte. Außerdem hatte man für ›Doctor's Nightmare‹ das Riff von SAXONs ›Wheels Of Steel‹ und bei ›Screaming Metal‹ das Riff von MÖTLEY CRÜEs ›Looks That Kill‹ geklaut (ja, die zugehörige MÖTLEY-Platte »Shout At The Devil« war damals schon erhältlich gewesen...).

Ergo: BLACKOUT waren zwar nie über die vierte Liga hinausgekommen, doch wenn Ihr Euch für die Band interessiert, dann solltet Ihr versuchen, »The Final Set« zu ergattern.


Stefan Glas

 
BLACKOUT (NL) im Überblick:
BLACKOUT (NL) – Evil Game (Re-Release-Review von 2010 aus Online Empire 42)
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here