FERNGULLY

Slave

(10-Song-CD: Preis unbekannt)

Hier ist das fehlende Kapitel zum Thema "PILLOW KILLZ". Wie dort erwähnt hatten, gibt es die Krefelder Formation PILLOW KILLZ schon sehr lange und löste sich vor Jahren auf, so daß der damalige Sänger Oliver Hohendorff ein neues Projekt namens FERNGULLY startete (Der seltsame Name hat übrigens nichts mit Kanaldeckel-Weitwurf oder ähnlichem zu tun, sondern ich glaube, daß der Name DISNEYs "Dschungelbuch" entlehnt ist.)

Wie sich auch PILLOW KILLZ auf ihrer aktuellen CD »Sweet Pain« eindeutig von ihrem ursprünglichen Stil, dem progressiven Power Metal, entfernt haben, gehen auch FERNGULLY mittlerweile andere Wege als zu Anfangstagen (die sich interessanterweise jedoch denen der aktuellen PILLOW KILLZ annähern). FERNGULLY hatten zwei Jahre nach Bandgründung die '95er CD »Tunnel Visions« veröffentlicht, die stilistisch zur ProgPower-Ecke zu zählen war, doch das ist Vergangenheit - was kaum verwunderlich ist, denn von jenem Line-up ist heuer nur noch Gitarrist Jooken Platz am Start, während Michael Weirauch neu hinzugekommen ist und somit als letzte Verbindung zu PILLOW KILLZ fungiert. Der Neuling »Slave« geht sehr viel moderner zu Werke: Die Arrangements sind deutlich ruppiger, die Gitarren mehr stakkatomäßig, im Schlagzeugbereich werden Loops verwendet, und der Gesang wird im Übermaß mit Effekten bearbeitet. Da die Stücke songwritingtechnisch jedoch keine Mängel aufweisen kann man die CD sicherlich jedem empfehlen, der auf neomodern bearbeiteten Power Metal steht.

FERNGULLY
c/o M. Merlin Riffel
Neue Linnerstraße 8
D - 47799 Krefeld

http://www.ferngully.de/

ferngullyband@ferngully.de

Stefan Glas

 

FERNGULLY im Überblick: FERNGULLY – Slave (Do It Yourself-Review von 2001 aus Online Empire 8)

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