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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → COMMON GRAVE (D) – »Dehumanized«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  COMMON GRAVE (D)-Rundling-Review: »Dehumanized«

Date:  08.01.2007 (created), 19.10.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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COMMON GRAVE (D) – Dehumanized

TWILIGHT

Im Jahre 1999 gründeten Ferenc Horvath (v), Tobias Köppl (g) und Ralf S. (g) eine Band mit Namen COMMON GRAVE. Nach der ersten Veröffentlichung mit dem Titel »M.D.K.« und einigen Besetzungswechseln in der Anfangsphase kristallisierte sich schon bald ein beständiges Line-up aus den drei genannten Musikern, sowie Manuel Schmidbauer (b) und Flo Puchert (d) heraus.

Da man zunächst nahezu ausschließlich in Death Metal-Gefilden wilderte, brachten die zum damaligen Zeitpunkt neuen Mitglieder auch Einflüsse aus dem Grindcore mit, die von COMMON GROUND in ihren Stil eingearbeitet wurden. Nach zwei Sampler-Beiträgen und einigen Gigs zusammen mit Größen wie HYPNOS, GOREROTTED oder VOMITORY haben sich die Herrschaften im letzten Jahr abermals ins Studio begeben um ihre aktuellen Songs unter dem Titel »Dehumanized« aufzunehmen und in Folge auch zu veröffentlichen.

Nach einem kurzen Intro mit dem Titel ›Final Descent‹ gibt es neunmal gehörigen Krach, der jedoch zu keiner Sekunde in unkoordiniertes Geknüppel ausartet. COMMON GRAVE fabrizieren offenbar noch immer mächtig groovenden Death Metal, denn die Grindcore-Passagen sind eindeutig in der Unterzahl. Dafür verstehen es die Jungs gekonnt, immer wieder durch famose Tempowechsel für Genickbrüche in der Bangerschaft zu sorgen. Aber nicht nur instrumental wird hier häufig von ultraschnell und heftig auf groovendes Midtempo gewechselt, auch der Gesang von Ferenc mutiert von Geröchel mitunter in abgrundtiefes Gegurgel, wodurch vor allem die mächtig groovigen Parts fast bedrohlich aus den Boxen donnern.

Weshalb im Booklet nur die Chorus-Passagen von sechs Tracks verewigt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. So unverständlich, wie aufgrund dieses Leitfadens vermutet, grunzröchelt Ferenc nämlich auch wieder nicht.

In Summe ist »Dehumanized« ein zeitgemäß produziertes, jedoch eindeutig von der alten Death Metal-Schule inspiriertes Album geworden, was nicht zuletzt auch das Cover unter Beweis stellt.

http://www.commongrave.de/

ordentlich 9


Walter Scheurer

 
COMMON GRAVE (D) im Überblick:
COMMON GRAVE (D) – Dehumanized (Do It Yourself-Review von 2007 aus Online Empire 30)
COMMON GRAVE (D) – Dehumanized (Rundling-Review von 2007 aus Y-Files)
COMMON GRAVE (D) – News vom 02.07.2009
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