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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → Henning Pauly – »Babysteps«-Review last update: 18.03.2024, 21:42:28  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  Henning Pauly-Rundling-Review: »Babysteps«

Date:  11.12.2006 (created), 15.10.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Als Walter zu uns stieß, gab es in den Anfangstagen immer wieder Überschneidungen bei den Reviews, so daß diese unter den Tisch fielen, da die "Y-Files" seinerzeit noch längst nicht so gut "entwickelt" waren wie heute. Doch jetzt sollen diese Texte nach und nach an dieser Stelle veröffentlicht werden, denn mehrere Meinungen zum gleichen Thema können sicherlich nichts schaden.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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Henning Pauly – Babysteps

PROGROCK RECORDS/H'ART

Der Name Henning Pauly muß wohl nicht mehr wirklich vorgestellt werden, konnte der gebürtige Deutsche nach seinem Studium am "Berklee College Of Music" in Boston doch in den letzten Jahren mit seinen Veröffentlichungen unter den Bannern CHAIN oder FRAMESHIFT reichlich Lob seitens der Presse einheimsen und auch dementsprechend Fans in der Prog-Szene finden.

Mit »Babysteps« versucht Henning zum ersten Mal unter seinem eigenen Namen in Erscheinung zu treten, doch ein Soloalbum ist die Angelegenheit nicht wirklich geworden. Wie immer eigentlich, konnte der gute Mann auf die Hilfe einiger anderer Musiker zurückgreifen. Zu den SAGA-Musikern Michael Sadler, Jim Gilmour und Ian Crichton gesellten sich weitere illustre Figuren der Szene wie James LaBrie, Matt Cash (auch bei CHAIN schon am Mikro zu hören) und Jody Asworth (TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA). Die von Henning im Alleingang komponierten, produzierten und auch abgemischten Songs sind im eher gemäßigten Prog-Bereich anzusiedeln und leben in erster Linie vom inneren Zusammenhalt dieser Konzeptscheibe.

Die Story an sich erzählt das Schicksal eines Spitzensportlers namens Nick (gesungen von Jody Asworth), der nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Obwohl die Möglichkeit der Heilung besteht, verfällt der Patient immer wieder in übermäßiges Selbstmitleid und wird somit zum schärfsten Widersacher für den Heilungsprozeß. Erst als Nick im Kaffeehaus der Krankenanstalt einem Typen namens Matt (dessen Passagen von Matt Cash eingesungen wurden) in die Arme läuft und sich mit diesem anfreundet, wendet sich das Blatt. Durch die Bekanntschaft erkennt Nick nämlich erst, wie nahe er einer Heilung eigentlich steht und ändert seine Lebenseinstellung radikal. Auch musikalisch merkt man diese Art der Veränderung auf diesem Album, denn erst nach dem Zusammentreffen der beiden Protagonisten wird auch die zu Beginn doch ein wenig melancholische Grundstimmung ein bißchen freundlicher. Die immer wieder in die Geschichte integrierten Mediziner Dr. Raspell (James LaBrie) und Dr. Sizzla (Michael Sadler) wirken sich gesangstechnisch und vor allem auf die Abwechslung ebenfalls positiv aus, wodurch »Babysteps« zu einem opulenten und tiefgründigen Konzeptwerk gediehen ist, das der Zielgruppe uneingeschränkt zu empfehlen ist.

http://www.henningpauly.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
Henning Pauly im Überblick:
Henning Pauly – Babysteps (Rundling-Review von 2006 aus Y-Files)
Henning Pauly – Babysteps (Rundling-Review von 2007 aus Online Empire 30)
Henning Pauly – Credit Where Credit Is Due (Rundling-Review von 2006 aus Online Empire 26)
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