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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → ARNION – »Fall Like Rain«-Review last update: 18.03.2024, 21:42:28  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  ARNION-Rundling-Review: »Fall Like Rain«

Date:  20.05.2009 (created), 14.06.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Auch im Falle der Brazil-Thrasher ARNION war eine doppelte Besprechung angesagt. Review Nummer 2 stammt von Walter.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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ARNION – Fall Like Rain

RETROACTIVE RECORDS/CODE 7

Satten und zum Teil groove-betonten Thrash Metal im Stile der späteren 80er/frühen 90er Jahre bieten die Brasilianer ARNION. Ihren Bandnamen hat die, auf dem Album noch als Quartett agierende Truppe aus der griechischen Sprache entliehen, in der "Arnion" soviel wie "Lamm Gottes" bedeutet. Passend dazu kredenzen uns die Südamerikaner ihren Thrash Metal mit christlicher Lyrik, wodurch sich auch diesbezüglich Querverweise zu Formation vom Schlage ULTIMATUM, TOURNIQUET oder den frühen DELIVERANCE herstellen lassen. Auch wenn die Burschen selbst (zumindest aber die Schreiber des Infozettelchens) Einflüsse zu Bands wie KREATOR oder gar AUSTRIAN DEATH MACHINE herstellen, sind es viel eher Truppen wie die genannten, zu denen weiters noch unbedingt EXODUS (zur "Zetro"-Phase), ATROPHY, aber auch SLAYER addiert werden müssen, um sich ein Bild von ARNION machen zu können. Zwar geben die Burschen zumeist amtlich Gas, doch anstelle von grobschlächtigen Sounds kredenzt man uns über weite Strecken eher die melodische, mit Grooves durchzogenen Variante des Thrash Metals, die den Nackenbereich, aber auch die Beine hervorragend zu massieren versteht. Durch das dabei eher gemäßigtere Tempo kommt vor allem die Rhythmusfraktion bestens zur Geltung, die fraglos ihr Handwerk versteht und ein sehr solides Fundament liefert. Aber auch das Riffing kommt gekonnt und punktgenau aus den Boxen, dazu serviert Rinaldo Macedo Soli in traditioneller Machart, während Rauhkehlchen Pedro Neto (der in der Zwischenzeit aber offenbar durch Carlos Henrique ersetzt worden ist) mit seiner deftigen Stimme dem Herrn auf recht vollmundige Art huldigt.

Seit dem Jahr 2003 lassen ARNION ihren Thrash Metal bereits erklingen, der kreative Output darf nunmehr in allumfassender Variante auf der neu aufgelegten und soundtechnisch überarbeiteten Version von »Fall Like Rain« bestaunt werden. Zu den insgesamt elf Songs des Albums, das im Original aus dem Jahr 2007 stammt, haben Label und Band gleich sieben "Bonüsse" im Angebot, die allesamt von der 2006er EP »Refuge« stammen.

Dadurch läßt sich die Entwicklung der Band sehr gut nachvollziehen, denn die ersten Exponate des Schaffens von ARNION klangen wesentlich rauher, allerdings auch noch ein wenig chaotischer strukturiert und nicht so zwingend.

http://myspace.com/arnionbrasil

arnionthrash@gmail.com

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
ARNION im Überblick:
ARNION – Fall Like Rain (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 39)
ARNION – Fall Like Rain (Rundling-Review von 2009 aus Y-Files)
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