GAIA EPICUS – Damnation
EPICUS RECORDS (Import)
Zugegeben: Die erste GAIA EPICUS-Platte bewegte sich teilweise hart am Kitsch, war nicht nur aufgrund der eingebauten "Star Wars"-Melodie beim gleichnamigen Song und der überdeutlichen BLIND HELLORAY-Einflüsse teilweise grenzwertig. Daß dies jedoch das Metier ist, das GAIA EPICUS-Kopf Thomas Christian Hansen am besten beherrscht, bewies vor allem die letzte Scheibe »Victory«, die um Abgrenzung bemüht war - und im Sumpf der Durchschnittlichkeit versank. Der Neuling »Damnation«, auf dem Drummer Ole Alexander Myrholt der einzige Musiker an der Seite von Thomas Christian war, der sich anscheinend mittlerweile aber auch abgesetzt hat, ist wieder riffiger und eingängiger, tendiert eindeutig in Richtung des Erstlings und - voilà! - die Originalitätsprobleme sind wieder zurück, aber andererseits sind die Songs auch deutlich hörenswerter als auf dem letzten Album.
In diesem Sinne: Bei GAIA EPICUS können wir auf Originalität pfeifen, Thomas Christian Hansen soll einfach das tun, was er am besten kann - und das hat er auf »Damnation« getan!
Wer sich davon überzeugen möchte, kann sich an das bandeigene EPICUS RECORDS-Label wenden:
gut | 11 |