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”Y-Files”-Datasheet

Contents:  SEREGON-Do It Yourself-Review: »A Future Expired«

Date:  27.02.2009 (created), 03.04.2009 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Meinereiner hatte diese Demo-CD im Doppelpack mit dem Vorgänger »Kingdom Of The Blind« schon fürs HEAVY besprochen, und selbiges Review war auch schon vor einigen Monaten bei UNDERGROUND EMPIRE online gegangen, so daß für Walters Nachzügler nur noch die "Y-Files" aufnahmebereit waren - allerdings mittels Coverabbildung aufgefettet.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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SEREGON-CD-Cover

SEREGON

A Future Expired

(2-Song-CD-R: Preis unbekannt)

Auch wenn es schwierig auch sein mag, über die Qualität einer Band anhand von nur zwei Songs zu beurteilen, mitunter reicht dennoch bereits eine kurze Vorstellung vollkommen aus. Ein verdammt gutes Beispiel dafür sind für mich die Briten SEREGON, die auf ihrer aktuellen EP - trotz nicht gerade üppiger Spielzeit - eindrucksvoll demonstrieren, daß wir es mit einer überaus talentierten Band zu tun haben. »A Future Expired« weiß jedoch nicht nur den Thrasher zu beeindrucken, die EP macht zugleich auch mehr als nur hungrig auf das kommende, von der Truppe noch für dieses Jahr in Aussicht gestellte Werk. Das Quartett aus Bristol, das bereits für sein Debut »Kingdom Of The Blind« im Jahr 2007 - zumindest auf der Insel - mit Lob überschüttet wurde, liefert uns eine knappe Viertelstunde Hörgenuß inklusive heftiger Schweißausbrüche, die von ihrem fulminanten Thrash Metal, der sowohl sehr harsche Passagen, als auch mächtige Melodien intus hat, verursacht werden. Durch die rauhe und aggressive, aber immerzu natürlich klingende Stimme von James Moore kommen die Burschen zwar mitunter in die Nähe von heftigem Death Metal, doch der erfrischende, brachiale Thrash in mächtiger Bauweise dominiert eindeutig das Geschehen. An Ideen mangelt es dem Quartett ebensowenig wie an Durchschlagskraft, so daß vor allem das knapp neunminütige ›Replicators‹ zu einem sehr fetten und brutalen, aber auch variantenreichen und zwingenden Hammer vor dem Herren gediehen ist. Das an den Beginn dieser EP gestellte Riff-Monster ›Band Of Brothers‹, in dem sowohl der Einfluß der alten Garde aus der Bay Area (TESTAMENT, VIO-LENCE) ebenso zu vernehmen ist, wie man auch alte Helden der einstigen britischen Thrash-Oberliga (XENTRIX) heraushören kann, entpuppt sich als keineswegs schwächer und läßt mich nicht minder in einen Thrash-Rausch verfallen.

Als Fazit läßt sich festhalten, daß sich die Burschen an ihren Instrumenten bereits überaus versiert zeigen und es auch verstehen, gute Songs zu schreiben. Zusätzlich muß auch noch erwähnt werden, daß es sich bei SEREGON um sehr umtriebige Typen zu handeln scheint, die sich regelrecht den Arsch abspielen, um durchstarten zu können. Alles bestens, also? Nicht ganz, blöd ist für SEREGON im Moment lediglich noch, daß ich kein für kein Label arbeite, aber ein Deal ist für diese Briten wohl ohnehin nur noch eine Frage der Zeit.

http://www.seregon.co.uk/

management@seregon.co.uk

kommt Zeit, kommt Deal


Walter Scheurer

 
SEREGON im Überblick:
SEREGON – A Future Expired (Do It Yourself-Review von 2008 aus Online Empire 37)
SEREGON – A Future Expired (Do It Yourself-Review von 2009 aus Y-Files)
SEREGON – Kingdom Of The Blind (Do It Yourself-Review von 2008 aus Online Empire 37)
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