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ARKENSTONE (GR) – Dead Human Resource

CASKET/CARGO

Griechenland-, oder genauer gesagt, Kreta-Urlauber aufgemerkt! Im geschichtsträchtigen und deshalb wohl ohnehin nicht nur für Sonnenanbeter empfehlenswerten Reiseziel Heraklion residiert auch eine, vor allem für Power/Thrash Metal-Maniacs interessante Truppe, nach deren Werken es sich lohnt, Ausschau zu halten. Das seit über zehn Jahren aktive Quintett ARKENSTONE, das zwar in der Frühzeit eher auf "leichtere" Metal-Kost spezialisiert gewesen zu sein scheint, worauf auch die Covermotive ihrer ersten beiden Demos »Whispers Of Fire« (2000) und »The Sentinel Of The Dwarven Gate« (2004) schließen lassen, weiß auf seinem aktuellen Dreher »Dead Human Resource« mit einer sehr gefälligen und drückenden Melange aus melodischem Thrash und amtlich ballerndem Power Metal zu überzeugen, der zudem auch Anleihen aus dem Melodic Metal, aber auch aus dem Death Metal intus hat und als explosive Mixtur aus den Boxen geknallt wird.

Stilistische Querverweise lassen sich meiner Meinung nach vor allem zu ANNIHILATOR (Riffs!), frühen NEVERMORE, ANTHRAX der Bush-Ära, späteren OVERKILL, aber auch zu IN FLAMES der Frühzeit und MYSTIC PROPHECY herstellen. Die Reminiszenz zu der letztgenannten Formation erklärt sich wohl zumindest teilweise durch den Umstand, daß R.D. Liapakis bei der Produktion zu »Dead Human Resource« einmal mehr seine geübten Fingerchen an den Reglern hatte und erneut seine Kompetenz für derlei Sounds unter Beweis stellen konnte. Durch den immer wieder abwechselnd einsetzenden Gesang von "heRck" (Clean & Brutal Vocals) und "endal" (Shouts) ergibt sich auch diesbezüglich ein sehr abwechslungsreiches, facettenreiches Bild, das perfekt zu den nicht minder variablen Vorträgen der Burschen paßt. ARKENSTONE lassen zwar sehr wohl auch ihre Vorliebe für gemäßigteren Melodic Metal durchschimmern, doch in erster Linie regiert auf diesem Album mächtiges Uptempo-Zeug. Auch die Rhythmusabteilung erweist sich dabei als sehr versiert und gibt einen amtlichen Groove vor, der von den Kumpanen an den Klampfen nicht minder fein weiterbearbeitet wurde. So brettern ARKENSTONE den Großteil der Spielzeit amtlich durch ihr Programm, lassen dabei aber selbst in den von brutalen Todesmörtel-Gesängen veredelten Passagen die zwingenden und eingängigen Momente zu keiner Sekunde verzichten.

Feine Sache das, darauf erstmal einen Ouzo!

http://www.arkenstone.gr/

info@arkenstone.gr

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
ARKENSTONE (GR) im Überblick:
ARKENSTONE (GR) – Dead Human Resource (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 38)
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