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VIKING SKULL – Doom, Gloom, Heartache & Whiskey

POWERAGE RECORDS/SOULFOOD

Dieser "Winkingerschädel" existiert seit mittlerweile fünf Jahren und wurde quasi aus Spaß an der Freud' von den Herren Roddy Stone (Gesang), Frank Regan (Gitarre), Darren Smith (Gitarre), Waldie (Baß) und Gordon Morrison (Schlagzeug) gegründet. Die Jungs stammen allesamt von RAGING SPEEDHORN, wobei Roddy an sich als Gitarrentechniker mit von der Partie war und Waldie sich um das Merchandising der Band zu kümmern hatte. Eine Art Hommage an die großen Helden ihrer Jugend sollte das Unterfangen von Beginn an werden, Bands wie BLACK SABBATH, MOTÖRHEAD, KISS, AC/DC und THIN LIZZY waren es, die jene Herrschaften zur Musik inspirierten und ebensolche wollten sie fortan auch darbieten. Noch im Gründungsjahr debütierten VIKING SKULL mit der EP »Chapter One«, mit »Born In Hell« (2005) und »Chapter Two« aus dem letzten Jahr sind mittlerweile darüber hinaus auch bereits zwei Langeisen in Umlauf. Diese konnten nicht nur in den Medien für positive Resonanz sorgen, sondern brachten der Band auch unzählige Möglichkeiten für Konzerte ein, unter anderem als Opener für DIO, Alice Cooper oder BRIDES OF DESTRUCTION.

Mit ihrem nunmehr dritten Album »Doom, Gloom, Heartache & Whiskey« starten VIKING SKULL kurz zur nächsten Attacke auf die Lauschlappen der Zuhörer. Die Formation mußte zwar an den Klampfen neu besetzt werden, doch das sollte der Umsetzung ihrer Intention überhaupt nichts anhaben können, denn das Ergebnis ist abermals eine ganze Ladung voll mächtig losgehenden Hard Rock/Heavy Metal-Songs vom alten Schlag geworden, die rotz-rockig aus den Boxen dröhnen. Von den genannten Referenzbands kommen mir in erster Linie MOTÖRHEAD in den Sinn, was auch an der versoffenen Stimme von Roddy liegt, der offenbar seinen Lemmy auch diesbezüglich gut gelernt hat. Eine satte Dosis BLACK SABBATH ist den Tracks ebenso immerzu anzumerken, Tony Iommis Einfluß auf die Gitarristen läßt sich in nahezu jedem zweiten Riff heraushören. Hinzuzufügen bleibt noch die Tatsache, daß VIKING SKULL auch über eine mehr als nur dezente Sleaze-Schlagseite verfügen, die perfekt ins entstandene Gesamtbild paßt. Zudem wissen die Jungs ihren harten Rock immerzu sehr räudig darzubieten, wodurch die Chose mitunter auch an NASHVILLE PUYSSY erinnert, allerdings trotz sämtlicher Querverweise immerzu ihren Wiedererkennungswert und vor allem ihren eigenwilligen Charme beibehält.

VIKING SKULL haben einmal mehr eine ungemein schmissige, zum Trinken und Bangen gleichzeitig animierende Mixtur gebraut, die zwar bereits auf Scheiblette den Zuhörer durchaus zu packen vermag, in erster Linie jedoch dafür sorgen wird, daß bei einer Umsetzung auf der Bühne der Schweiß in jedem Club dieser Welt von der Decke strömen wird.

http://www.vikingskull.net/

thevikingskull@hotmail.com

gut 11


Walter Scheurer

 
VIKING SKULL im Überblick:
VIKING SKULL – Doom, Gloom, Heartache & Whiskey (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 38)
VIKING SKULL – News vom 12.11.2008
VIKING SKULL – News vom 17.01.2010
Soundcheck: VIKING SKULL-Album »Doom Gloom Heartache & Whiskey« im "Soundcheck Heavy 118" auf Platz 7
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