Y-Files-Datasheet |
Contents: SINNER (D, Stuttgart)-Re-Release-Review: »Danger Zone« & »Touch Of Sin« |
Date: 1994 (estimated, created), 30.11.2008 (revisited), 04.04.2009 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Demnächst sollen übrigens auch besagte erste beiden Alben »Wild'n'Evil« und »Fast Decision« auf CD augelegt werden, so daß dann wirklich der komplette SINNER-Backkatalog auch als Silberling verfügbar ist - na ja teilweise, denn diese CD-Re-Releases sind mittlerweile wohl nicht mehr zu bekommen. Und da NOISE RECORDS von SANCTUARY MUSIC GROUP geschluckt wurden und diese dann von UNIVERSAL aufgekauft wurden, braucht man wohl nicht allzu schnell auf eine neue Auflage zu hoffen... |
Supervisor: Stefan Glas |
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SINNER (D, Stuttgart) – Danger Zone
SINNER (D, Stuttgart) – Touch Of Sin
NOISE RECORDS
Als 1983/'84 die deutsche Metalszene begann, Gestalt anzunehmen, war SINNERs »Danger Zone« von 1984 eine der Vorreiterplatten. Nicht umsonst waren SINNER eine der Bands der "German Metal Attack"-Tour von 1985, wo sie mit RUNNING WILD durch die Republik tingelten. Dennoch waren SINNER eigentlich kein Newcomer mehr und auch nicht wirklich Metal. Denn: Die schwäbische Band hatte bereits zwei Alben namens »Wild'n'Evil« ('82) und »Fast Decision« ('83) bluesig-hardrockige Platten veröffentlicht, war jedoch für »Danger Zone« deutlich härter geworden, blieb aber dennoch eine Hard Rock-Band.
Blickt man heute, angesichts der erstmaligen Veröffentlichung von »Danger Zone« sowie des Nachfolgers »Touch Of Sin« (selbige sogar mit zwei Bonustracks) auf CD, zurück, muß man diagnostizieren, daß doch nur der Titeltrack ›Danger Zone‹ und ›Shadow In The Night‹ echte Kracher waren und ›Fast, Hard & Loud‹ sowie ›Rattlesnake‹ jeweils einen Grinspunkt für ihren Refrain abgreifen können.
Nichtsdestotrotz war dies eine Platte, die ich seinerzeit oft und ausgiebig gehört habe, jedoch sollte »Touch Of Sin« von 1985 um Längen besser werden. Damals stieß Ex-ACCEPT-Gitarrist Hermann Frank zur Band und SINNER fanden die perfekte Mischung aus Härte und Melodie, so daß Songs wie ›Out Of Control‹, ›Masquerade‹ oder ›Emerald‹ einfach nur grandios sind und »Touch Of Sin« zur besten SINNER-Scheibe machten, während man auf den beiden nachfolgenden Platten »Comin' Out Fighting« ('86) und vor allem auf »Dangerous Charm« ('87) zu glattpoliert zu Werke ging. Doch diese beiden Scheiben sollen an dieser Stelle nicht besprochen werden, da sie bei Erstveröffentlichung schon relativ zeitnah auch als CD erschienen waren.