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ASHES OF DECAY-CD-Cover

ASHES OF DECAY

Resurrect

(7-Song-CD-R: € 10,-)

Aus dem Raum Mainz/Bingen schicken sich die fünf Jungs von ASHES OF DECAY an, um mit ihrem schwer von der alten Schule inspirierten Metal reüssieren zu können. Dem in jener Region beheimateten Metaller sollten die Burschen bereits durchaus bekannt sein, denn die Band existiert schon seit knapp zehn Jahren und hat in jener Zeit nicht nur einige Gigs absolviert, sondern ebenso auch ein erstes Demo in Umlauf gebracht, das mittlerweile schon wieder fünf Jahre alt ist und von der Band uneigennützig über die Netpräsenz zum "Saugen" bereitsteht. »Resurrect« nennen die Jungs ihr aktuelles Silberscheibchen, an dem sich zunächst einmal das Cover als Hingucker erweist. Traditionell ausgerichtet und mit Hang zum schwermetallischen "Altertum", wie dieses anmutet, kredenzen uns die Burschen dann auch die insgesamt sechs Tracks (zuzüglich eines Intros). Während ›Who Watch Me Now‹ eine mächtige Schlagseite in Richtung METALLICA zu deren Frühphase, aber auch hin zu RAGE aufweist, erweist sich ›Blame (Thoughts Of Suicide)‹ nicht nur gesangstechnisch als wesentlich melodiöser und zudem auch eine Spur eingängiger. In ›The Darkness‹ rifft das Duo Ralf Spegt und Rene Tornier dann abermals dezent Thrash Metal-betont, durch das eher getragene Vortragstempo will hier aber nicht unbedingt Druck entstehen, auch wenn es an der Gesamtausführung kaum etwas zu meckern gibt. Daß ASHES OF DECAY auch balladeske Elemente anzubieten haben, spricht für die Variabilität der Truppe, auch wenn die gefühlvollen Passagen in ›You R Gone‹ nur zur Unterstützung eines Midtempo-Krachers Verwendung finden. Im folgenden ›My Warning‹ sind es ebenfalls Akustik-Gitarren, die man zur Auflockerung aufwartet, allerdings legen ASHES OF DECAY erneut ordentlich los und kommen mit einer, regelrecht zwingenden, Power/Thrash Metal-Melange daher, mit der erneut wohl vorrangig die "Old School-Fraktion" bedient wird. Die abwechslungsreiche Gestaltung ihrer Nummern läßt den Zuhörer auch zum Abschiedstrack ›Until We Die‹ zufrieden gurren, oder aber auch Mitbangen, oder -singen, denn dazu eignen sich die Songs von »Resurrect« allesamt. Melodiös, aber immerzu auch mit ausreichend Härte in petto, wissen die Burschen, in Summe zu überzeugen. Sicher wäre ein weiterer Kracher, wie der eigentliche Opener noch das Tüpfelchen auf dem "i" gewesen, aber ASHES OF DECAY haben auch so eine mehr als bemerkenswerte Leistung abgeliefert.

http://www.ashes-of-decay.de/

rene@ashes-of-decay.de

i [noch ohne Tüpfelchen]


Walter Scheurer

 
ASHES OF DECAY im Überblick:
ASHES OF DECAY – Resurrect (Do It Yourself-Review von 2008 aus Online Empire 37)
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